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Norm [AKTUELL]
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Dieses Dokument bietet eine Struktur für die Einbeziehung von Umweltaspekten in Normen für Kunststoffprodukte. Es schlägt einen Ansatz vor, der darauf abzielt, schädliche Umweltauswirkungen zu minimieren, ohne den Hauptzweck der Sicherstellung einer angemessenen Gebrauchstauglichkeit der betreffenden Produkte zu beeinträchtigen. Dieses Dokument soll die folgenden Vorgehensweisen fördern: a) den Einsatz von Techniken zur Identifizierung und Bewertung der Umweltauswirkungen von technischen Vorkehrungen in Normen und zur Minimierung ihrer nachteiligen Auswirkungen; b) die Einführung bewährter Verfahren wie: 1) Verfahren zur Vermeidung von Umweltverschmutzungen; 2) Material- und Energieeinsparung im Hinblick auf die beabsichtigte Verwendung (und den vorhersehbaren Missbrauch) des Produkts; 3) sichere Verwendung gefährlicher Stoffe; 4) Vermeidung technisch ungerechtfertigter wettbewerbsbeschränkender Praktiken; 5) Förderung von Leistungskriterien anstelle von Ausschlussklauseln, die beispielsweise nur auf Kriterien der chemischen Zusammensetzung basieren; 6) Einsatz erneuerbarer Ressourcen und Minimierung des Einsatzes nicht erneuerbarer Ressourcen, wenn die Ökobilanz positiv ausfällt; c) die Verfolgung eines ausgewogenen Ansatzes bei der Normenentwicklung in Fragen wie Umweltauswirkungen, Produktfunktion und -leistung, Gesundheit und Sicherheit sowie andere regulatorische Anforderungen; d) die regelmäßige Überprüfung und Überarbeitung bestehender Normen im Hinblick auf technische Innovationen, die eine Verbesserung der Umweltauswirkungen von Produkten und Prozessen ermöglichen; e) die Anwendung von lebenszyklusanalytischen Ansätzen, wo immer dies möglich und technisch vertretbar ist. Für diese Norm ist das Gremium NA 054-01-06 AA "Kunststoffe und Umweltaspekte" im DIN-Normenausschuss Kunststoffe (FNK) zuständig.