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Dieser Teil von ISO 17226 legt ein Verfahren zur Bestimmung der Formaldehydemission aus Leder fest. Dieses Verfahren beruht auf der Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie (HPLC). Es ist ein selektives Verfahren und ermöglicht auch das Beobachten der Emission anderer niedermolekularer Aldehyde und Ketone.
Dieser Teil von ISO 17226 behandelt die Freisetzung von Formaldehyd in die Gasphase. Folglich sind die erhaltenen Ergebnisse mit den Ergebnissen der in ISO 17226-1 und ISO 17226-2 beschriebenen Verfahren nicht vergleichbar, die auf der Extraktion mit Wasser beruhen.
Eine Probe mit festgelegten Abmessungen wird in einer verschlossenen Flasche über entmineralisiertem Wasser gehalten und bei konstanter Temperatur für einen festgelegten Zeitraum erhitzt. Anschließend wird die Flasche abgekühlt und das vom Wasser aufgenommene Formaldehyd wird analytisch bestimmt. Dazu wird das Wasser mit 2,4-Dinitrophenylhydrazin gemischt, wobei Aldehyde und Ketone reagieren und die entsprechenden Hydrazone bilden. Diese werden mithilfe einer reversed-phase HPLC aufgetrennt, bei 360 nm detektiert und quantitativ bestimmt.
Dieses Dokument (EN ISO 17226-3:2011) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 289 "Leder", dessen Sekretariat vom UNI (Italien) gehalten wird, in Zusammenarbeit mit der "International Union of Leather Technologists and Chemists Societies" erarbeitet.
Das zuständige nationale Gremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-05-52 AA "Chemische Prüfverfahren für Leder" im Normenausschuss Materialprüfung (NMP) im DIN.