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Norm [AKTUELL]
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Die Internationale Norm wurde im ISO/TC 43 "Akustik" (Sekretariat: DS, Dänemark) zusammen mit dem gleichnamigen CEN/TC 211 (Sekretariat: DS, Dänemark) erarbeitet. Von deutscher Seite wurde die Erarbeitung durch das Spiegelgremium NA 001-01-02-07 AK "Akustik - Geräusche von Schießplätzen" begleitet.
Die Bestimmung der Geräusche von Schießplätzen ist aus immissionschutzrechtlicher Sicht und zur Gewährleistung des möglichen Betriebs von Schießanlagen von großer Bedeutung. Das Geschossgeräusch kann dabei zum Gesamtimmissionspegel einen wesentlichen Beitrag liefern. Das Schießgeräusch besteht im Allgemeinen aus drei Komponenten, dem Mündungsknall, dem Aufschlaggeräusch und dem Geschossgeräusch.
Dieser Teil von DIN EN ISO 17201 behandelt das Geschossgeräusch, das entsteht, wenn sich das Geschoss mit Überschallgeschwindigkeit bewegt. Hiermit wird ein Verfahren zur Berechnung des Expositionspegels des Geschossgeräuschs festgelegt. Dabei werden Hinweise für die Berechnung der Schallausbreitung des Geschossgeräuschs gegeben, jedoch nur insofern dieses von der Schallausbreitung anderer Schallquellen abweicht. Das Geschossgeräusch wird durch Berechnung anstatt durch Messung gewonnen, weil die Messverfahren durch nichtlineares Verhalten nahe der Schusslinie sehr kompliziert wären und eine Vielzahl von Parametern gegeben ist, die den Schallexpositionspegel des Geschosses bestimmt.
Resultierend aus dem nichtlinearen Verhalten ist die Frequenzzusammensetzung des Expositionspegels des Geschosses abhängig von der Entfernung vom Ursprungspunkt der Quelle. Das Geschossgeräusch wird ausgehend von einem bestimmten Quellpunkt auf der Schusslinie beschrieben. Der Pegel der Quelle wird berechnet bei Berücksichtigung geometrischer Eigenschaften und der Geschossgeschwindigkeit auf der Schusslinie. Die Norm enthält eine Anleitung für die Bestimmung des Expositionspegels aus dem Pegel der Quelle und bei Berücksichtigung der geometrischen Dämpfung, der Dämpfung durch nichtlineare Effekte, der atmosphärischen Absorption und der zusätzlichen Dämpfung durch Bodenreflexion und Brechungseffekten in der Atmosphäre. Außerdem werden die Einflüsse bei Verringerung der Geschossgeschwindigkeit und durch atmosphärische Turbulenz in Betracht gezogen.