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Norm [AKTUELL]
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Für die Bestimmung zuverlässiger Werte des Schießgeräuschpegels am Immissionsort wird die Schallemission verursacht durch den Mündungsknall benötigt. Der Mündungsknall wird durch das Treibgas hervorgerufen, dessen Partikel aus dem Lauf mit Überschallgeschwindigkeit entweichen. Die Schallausbreitung des Knalls ist in dieser Phase durch nichtlineare Effekte bestimmt, bis Unterschallgeschwindigkeit erreicht ist. Für den Fall, dass der Spitzenschalldruckpegel kleiner als 154 dB ist, zeigt Teil 1 der internationalen Normenreihe auf, in welcher Weise die Schallenergie und die Richtwirkung des Mündungsknalls auf der Grundlage der Schallexposition ermittelt werden können. Der Anwendungsbereich dieses Teils 1 erstreckt sich auf Waffen, die auf zivilen Schießplätzen eingesetzt werden, kann jedoch auch auf Militärwaffen angewendet werden. Die Schallenergie, ihre Richtwirkung und deren spektrale Zusammensetzung können als Eingangsdaten für Schallausbreitungsmodelle zur Beurteilung von Umgebungslärm verwendet werden. Dieses Dokument eignet sich nicht für Berechnungen von Schallexpositionspegeln im näheren Umfeld der Waffe, zum Beispiel zur Abschätzung von Schädigungen bei Menschen oder Tieren. Für dieses Dokument ist das Gremium NA 001-01-02-07 AK "Akustik - Geräusche von Schießplätzen" im NA 001 DIN/VDI-Normenausschuss Akustik, Lärmminderung und Schwingungstechnik (NALS) zuständig.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 17201-1 Berichtigung 1:2009-07 , DIN EN ISO 17201-1:2005-11 .
Gegenüber DIN EN ISO 17201-1:2005-11 und DIN EN ISO 17201-1 Berichtigung 1:2009-07 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) das gesamte Dokument wurde redaktionell überarbeitet; b) 5.1, insbesondere Bild 3 mit der angeschlossenen Gleichung wurde technisch überarbeitet; c) Anhang A (informativ) "Handfeuerwaffen Glossar" wurde redaktionell überarbeitet; d) Anhang B (informativ) wurde technisch überarbeitet; e) in Bezug genommene Verweisungen wurden aktualisiert.