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Norm [AKTUELL]
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Diese Norm beschreibt Prüfverfahren für Typprüfungen zur Bewertung der Wirksamkeit von Behandlungsverfahren, die bei Behandlungswasserversorgungssystemen in zahnärztlichen Behandlungseinheiten unter Laborbedingungen die Bildung von Biofilm verhindern oder hemmen sollen oder dazu bestimmt sind, den vorhandenen Biofilm zu entfernen. Diese Norm gilt nicht für Produkte, die dazu bestimmt sind, steriles Behandlungswasser oder Sterillösungen abzugeben. Ebenso gilt sie nicht für Leitungen, Rohre oder Schläuche, die innerhalb der zahnärztlichen Behandlungseinheit Druckluft bereitstellen. Diese Norm legt weder spezifische Obergrenzen einer bakteriellen Verunreinigung fest, noch werden die in klinischen Situationen anzuwendenden Prüfverfahren beschrieben. Diese Norm legt auch keine Prüfverfahren zur Bewertung schädlicher Nebenwirkungen fest, die möglicherweise durch die Behandlungsverfahren verursacht wurden. Die in dieser Norm beschriebenen Prüfverfahren dürfen angewendet werden, um andere dentale Ausrüstungen zu prüfen, die nicht-steriles Wasser in die Mundhöhle abgeben. Für diese Norm ist im DIN-Normenausschuss Dental im Arbeitsausschuss NA 014-00-05 AA "Zahnärztliche Ausrüstung" der Arbeitskreis NA 014-00-05-04 AK "Wasser und Luft" zuständig. Für das Impfen des Prüfwassers zur Erzeugung des Biofilms wurden Lösungen mit folgenden zwei Bakterien festgelegt: 1. Pseudomonas aeruginosa (PA); 2. Klebsiella pneumonia. Da Klebsiella symbiotische Effekte mit PA hat, müssen diese Effekte beim Wachstum des Biofilms berücksichtigt werden. Die gramnegativen Bakterien PA findet man überwiegend in feuchten Milieus wie Duschen und Leitungswasser; sie können sowohl die Lunge als auch den Darmtrakt und die Haut befallen. PA ist resistent gegenüber vielen Desinfektionsmitteln und daher ein bekannter Krankenhauskeim. In der äußeren Membran trägt PA das Lektin LecA, das die Adhäsion und Biofilmbildung verursacht.