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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Die Norm DIN EN ISO 16665 wurde vom Arbeitskreis NA 119-01-01-05-01 AK "Biotests" des NA 119-01-03 AA "Wasseruntersuchung" im NAW erstellt; die Arbeiten wurden aus Mitteln des Länderfinanzierungsprogramms "Wasser, Boden und Abfall" gefördert.
Die Untersuchung von Makrofauna-Lebensgemeinschaften in Weichbodensedimenten ist ein integraler Bestandteil der Einschätzung des marinen Umweltzustandes. Die Faunenzusammensetzung in Bezug auf die vorhandenen Arten und deren relative Häufigkeit sind Ausdruck der insgesamt innerhalb eines Zeitraums bestehenden Umweltbedingungen im Untersuchungsgebiet. Daher können die Zusammensetzung und Struktur der Makrofauna-Lebensgemeinschaften in Weichbodensedimenten zur Charakterisierung von Umweltbedingungen und zur Einschätzung des Ausmaßes von Umweltbelastungen verwendet werden.
Die Charakterisierung von Umweltbedingungen beruht üblicherweise auf quantitativen Verfahren; in diesem Fall wird die Anzahl der gefangenen Arten und Individuen zu einer bekannten Fläche des Meeresbodens in Beziehung gesetzt. Für eine genaue Bewertung der Daten ist es unbedingt erforderlich, zusätzliche Informationen hinsichtlich der geophysikalischen/geochemischen Eigenschaften oder Charakteristika des Wasserkörpers und des Sedimentes (einschließlich Nährstoffe, Oxidierbarkeit und - falls geeignet - Redox-Potenzial) heranzuziehen. Für eine effektive Nutzbarmachung der Daten und zur Qualitätssicherung der durchgeführten Arbeiten ist es von größter Wichtigkeit, dass die Untersuchungen miteinander vergleichbar sind. Dies gilt für unterschiedliche Untersuchungszeiten, Untersuchungsstationen und Bearbeiter.
Die Norm leistet einen Beitrag zu laufenden Arbeiten zur Qualitätssicherung der Daten aus Untersuchungen der Weichboden-Makrofauna. Soweit möglich, wurden Kosten-Nutzen-Aspekte berücksichtigt und vereinbarte Mindestanforderungen für eine allgemeine Einschätzung von Umweltbeeinträchtigungen beschrieben. Die Mindestanforderungen bezüglich der Genauigkeit sind nicht formuliert worden, um damit entsprechende Anforderungen der Forschung erfüllen zu können, oder um eine vollständige ökologische Bewertung eines Probenahmegebiets zu ermöglichen. Hierfür sollten die mit der Aufstellung der Forschungsprogramme zur Weichbodenfauna befassten Personen die Richtlinien bezüglich Probenahmeumfang und -häufigkeit anwenden.
Die Norm gilt für alle Bereiche des Meeresbodens, in denen eine Probenahme von Makrofauna-Proben mithilfe von Greifern oder Stechloten (Corern) möglich ist. Aus praktischen Gründen ist die Anwendung der Norm auf Tiere begrenzt, die mit Siebmaschenweiten von 0,5 mm oder 1 mm zurückgehalten werden. Die Empfindlichkeit des Verfahrens, hier beschrieben als Erfassung von Störungen der Fauna, Änderungen der Artenzusammensetzung oder Faunenkartierung, hängt von der Art der umweltbedingten Einflüsse im Untersuchungsgebiet und von der Qualifikation/Erfahrung des Personals ab.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 16665:2014-06 .