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Norm [AKTUELL]
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Die Norm legt die erforderlichen Merkmale für die synthetische Beschreibung von Aufbau und Inhalt der Anatomie des Menschen innerhalb eines Terminologiesystems fest. Sie ist vorrangig für die Verwendung innerhalb computergestützter Anwendungen, wie zum Beispiel klinische elektronische Gesundheitsakten, Entscheidungsunterstützung sowie für verschiedene biomedizinische Zwecke vorgesehen. Die Norm dient folgenden Zwecken: - vereinfachter Aufbau neuer terminologischer Systeme in geregelter Form zur Erhöhung ihrer Kohärenz und Ausdruckskraft; - vereinfachte Pflege der Anatomie des Menschen innerhalb von terminologischen Systemen; - erhöhte Konsistenz und Kohärenz vorhandener terminologischer Systeme; - Ermöglichung systematischer Querverweise zwischen Elementen der Anatomie des Menschen in unterschiedlichen Typen von terminologischen Systemen; - vereinfachte Konvergenz der Anatomie des Menschen innerhalb von terminologischen Systemen; - Verdeutlichung der im Bereich der Anatomie des Menschen bestehenden Überlappungen mit unterschiedlichen terminologischen Systemen verschiedener Gesundheitsfachgebiete; - Bereitstellung von Verhandlungsgrundlagen für die jeweiligen Entwickler in Hinblick auf die Integration verschiedener terminologischer Systeme in Informationssysteme; - Ermöglichung der systematischen Bewertung der Anatomie des Menschen innerhalb von terminologischen Systemen. Die Norm an sich ist nicht für die Verwendung durch einzelne Klinikärzte oder Krankenhausverwaltungen geeignet oder vorgesehen. Die Zielgruppen dieser Norm sind Folgende: - Entwickler spezialisierter, genormter, kategorialer Strukturen für die Terminologie im Gesundheitswesen; - Entwickler von Terminologiesystemen für das Gesundheitswesen, einschließlich Klassifikationen und Kodiersystemen; - Dienstanbieter für terminologische Systeme und Entwickler von Software mit Verarbeitung natürlicher Sprache; - Datenmodellierer, Wissensingenieure und Entwickler von Normen, die mit der Erstellung von Modellen für Gesundheitsdaten befasst sind; - Entwickler von Informationssystemen, die eine explizite Darstellung von terminologischen Systemen im Gesundheitswesen verlangen; - Entwickler von Markup-Normen für die Darstellung von Dokumenten aus dem Gesundheitswesen. Die Norm ersetzt DIN EN 15521:2008-02 mit folgenden Änderungen: a) Formale Anpassung an die von ISO geringfügig veränderte übernommene Europäische Norm; b) Änderung des Titels von 'Terminologien' in 'terminologische Systeme'; c) weitere geringfügige redaktionelle Änderungen. Diese Norm wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 215 "Health Informatics" (Sekretariat: ANSI, USA) in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 251 "Medizinische Informatik" (Sekretariat: NEN, Niederlande) unter Beteiligung deutscher Experten erarbeitet. Das zuständige nationale Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 063-07-03 AA "Terminologie" des DIN-Normenausschusses Medizin (NAMed). Diese Norm enthält unter Berücksichtigung des Präsidialbeschlusses 1/2004 für den Anhang A nur die englische Originalfassung von EN ISO 16278:2016 beziehungsweise ISO 16278:2016.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 15521:2008-02 .
Gegenüber DIN EN 15521:2008-02 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) formale Anpassung an die von ISO übernommene geringfügig veränderte Europäische Norm; b) Änderung des Titels von "Terminologien" in "terminologische Systeme"; c) weitere geringfügige redaktionelle Änderungen.