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Norm [AKTUELL]
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Diese Norm ermöglicht die Bestimmung der umweltrelevanten Bioverfügbarkeit von Spurenelementen für Pflanzen, entweder grundsätzlich als die Konzentration in Sprossen und Wurzeln oder integrativer als Nettoaufnahme-Flux in Pflanzen. Die Durchführung des Biotests umfasst zwei aufeinanderfolgende Schritte: (i) ein Vor-Wachstum von Pflanzen in Hydrokulturen und (ii) ein Wachstum von Pflanzen im Kontakt mit Bodenproben. Die Konzentration in den Sprossen und Wurzeln sowie der Nettoaufnahme-Flux von Spurenelementen in Pflanzen werden am Ende des zweiten Schrittes des Biotests bestimmt. Dieser Biotest gilt für die Beurteilung der umweltrelevanten Bioverfügbarkeit von Spurenelementen für Pflanzen, insbesondere Kulturpflanzen, in Böden oder Bodenmaterialien unter toxischen Bedingungen unter Berücksichtigung, dass - in dem genormten Biotest drei Pflanzenarten (Kohl, Brassica oleracea; Rohrschwingel, Festuca arundinacea; Tomate, Lycopersicon esculentum;) empfohlen werden, zusätzliche Zielpflanzenarten aber auch verwendet werden können, und - der genormte Biotest für einen Bereich von Spurenelementen, einschließlich Arsen (As), Kadmium (Cd), Chrom (Cr), Kobalt (Co), Kupfer (Cu), Blei (Pb), Nickel (Ni) und Zink (Zn) validiert ist, weitere Spurenelemente aber ebenfalls berücksichtigt werden können (siehe Anhang A). Der Biotest kann auf Böden und Bodenmaterialien, einschließlich Böden, angewendet werden, denen vor oder nach der Probenahme im Gelände Kompost, Schlämme, Abwasser und andere (Abfall-) Materialen zugesetzt wurden. Für diese Norm ist das Gremium NA 119-01-02-04 UA "Biologische Verfahren" im DIN zuständig.