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Norm [AKTUELL]
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In dieser Norm werden Verfahren festgelegt, die bei der Planung von Luftuntersuchungen zur Bestimmung der Asbestkonzentrationen im Innenraum verwendet werden. Die sorgfältige Planung der Messstrategie ist sehr wichtig, weil die Ergebnisse als Basis für die Empfehlungen für größere Gebäudesanierungen dienen oder für die Wiedereinstufung des Gebäudes in den Benutzbarkeitsstatus nach der Entfernung asbesthaltiger Materialien verwendet werden. Die Ziele der Innenraumluftmessungen für Asbestfasern sind die
Die Luftprobenahme wird aus diesem Grund in der Atemzone der Person durchgeführt. Es ist bekannt, dass Asbest nicht in passiv gesammelten Luftproben nachgewiesen wird, auch wenn erhebliche Asbestmengen auf den Oberflächen des Bereichs vorhanden sind, in dem die Luftproben gesammelt werden. Sollte die Probenahme nicht während der normalen Nutzung oder Verwendung durchgeführt werden können, ist eine Nutzungssimulation notwendig. Diese muss in der Weise vergleichbar sein, wie dies während der stärksten Nutzung unter normalen Nutzungsbedingungen auftritt. So ist z. B. das Reinigen von Büros eine Routinetätigkeit, die den stärksten aktiven Gebrauch in einem Büro simuliert, wohingegen das Auftippen eines Basketballs und das Rennen den stärksten aktiven Gebrauch in Sporthallen wiedergeben. Die Simulation wird durch das Hervorrufen von Luftbewegungen, Oberflächenbeschädigungen und/oder Vibrationen bewirkt.
Die Internationale Norm wurde von der ISO/TC 146/SC 6/WG 7 "Asbest - Mineralfasern" in Zusammenarbeit mit dem CEN/TC 264 "Luftbeschaffenheit" (Sekretariat: DIN) erstellt. National ist der Arbeitskreis NA 134-04-04-14-01 AK "Messen anorganischer faserförmiger Partikeln" der KRdL zuständig.