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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Diese Internationale Norm legt ein semistatisches (halbkontinuierliches) Verfahren zur Bestimmung der Wirkungen von Kontaminanten auf das Wachstum und Überleben von jungen Schnecken, üblicherweise Helix aspersa aspersa Müller (Cornu aspersum), fest. Die Tiere werden unter Verwendung eines Prüfsubstrats (künstlicher oder natürlicher Boden in Abhängigkeit von der Zielsetzung der Studie), dem festgelegte Mengen von Folgendem zugesetzt werden, über den Haut- und Verdauungspfad exponiert: - Substanzen oder Zubereitungen; - Böden (verunreinigte (kontaminierte) oder von unbekannter Beschaffenheit) oder Abfälle. Zusätzlich zu dem semistatischen Verfahren darf ein statisches Verfahren angewendet werden (optional). Dieses Verfahren ist in Anhang A beschrieben. Diese Internationale Norm ist nicht auf flüchtige Substanzen anwendbar, das heißt Substanzen, bei denen die Henry-Konstante H oder der Luft/Wasser-Verteilungskoeffizient größer als 1 ist, oder bei denen der Dampfdruck bei 25 °C 0,013 3 Pa überschreitet. Diese Prüfung berücksichtigt mögliche Veränderungen der Prüfsubstanz, der Zubereitung, des Bodens oder Abfalls, weil im Verlauf der 28-tägigen Prüfdauer die Prüfmischung alle 7 Tage hergestellt und ausgewechselt wird. Aufgrund der begrenzten Menge an Daten, die in Bezug auf die Toxizität von Kontaminanten für Bodenorganismen zur Verfügung stehen, geben die Probleme bei der Bewertung der Ökotoxizität von Böden und Abfällen sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene Anlass zu ernster Besorgnis. In den derzeit verfügbaren Prüfungen ist die Verwendung von Organismen der Bodenfauna auf die Stämme der Annelida (Regenwürmer und Enchytraeidae) und Arthropoden (Insekten: Collembola und Coleoptera) beschränkt. Zu Letzteren zählen zwei Normen zur Beurteilung der akuten Toxizität [Regenwürmer (ISO 11268-1) und Käferlarven] und drei andere Normen zur Beurteilung subletaler Wirkungen von Bodenkontaminanten auf die Fortpflanzung (Regenwürmer, Collembola, Enchytraeidae). Aus den biologischen Zyklen von Organismen ergibt sich, dass das Wachstum, wie die Fortpflanzung, ein grundlegender ökophysiologischer Parameter ist, der in Bezug auf die Zukunftsfähigkeit von Arten und Ökosystemen zu berücksichtigen ist. Der Text von ISO 15952:2006 wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 190 "Soil quality" der Internationalen Organisation für Normung (ISO) erarbeitet und als EN ISO 15952:2011 durch das Technische Komitee CEN/TC 345 "Charakterisierung von Böden" übernommen, dessen Sekretariat vom NEN gehalten wird. Der Text von ISO 15952:2006 wurde vom CEN als EN ISO 15952:2011 ohne irgendeine Abänderung genehmigt. Für diese Norm ist das Gremium NA 119-01-02-04 UA "Biologische Verfahren" im DIN zuständig.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 15952:2018-12 .