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Norm [AKTUELL]
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Die vorbereitenden Arbeiten zu diesen Normen wurden vom Arbeitskreis "Fließanalysenverfahren" (UA 1/AK 5) des NAW I 3 "Wasseruntersuchung" durchgeführt.
DIN EN ISO 15681-1:
Verfahren unter Verwendung von Fließanalytik automatisieren nasschemische Verfahren und sind besonders geeignet zur Untersuchung vieler Analyten in Wasser in großen Probenserien und bei hoher Analysenfrequenz. Die Analyse kann mithilfe der Fließinjektionsanalyse (FIA) oder mit der kontinuierlichen Durchflussanalyse (CFA) vorgenommen werden. Beide Verfahren besitzen den Vorteil des automatischen Dosiersystems in ein Fließsystem (Manifold), in dem der in der Probe enthaltene Analyt beim Durchgang durch das Manifold mit der Reagenzlösung reagiert. Die Probenvorbereitung kann in das Manifold integriert werden. Das Reaktionsprodukt wird in einem Durchflussdetektor (z. B. einem Durchflussphotometer) gemessen.
DIN EN ISO 15681-1 enthält das FIA-Verfahren. Festgelegt ist ein Fließinjektionsanalyseverfahren (FIA) für die Bestimmung von Orthophosphat in Massenkonzentrationen von 0,01 mg/l bis 1,0 mg/l P und Gesamtphosphor nach manuellem Aufschluss nach ISO 6878 für Massenkonzentrationen von 0,1 mg/l bis 10 mg/l P.
DIN EN ISO 15681-2:
In diesem Teil der Normenreihe DIN EN ISO ISO 15681 ist ein CFA-Verfahren für die Bestimmung von Orthophosphat in Massenkonzentrationen von 0,01 mg/l bis 1,00 mg/l P und Gesamtphosphor für Massenkonzentrationen von 0,1 mg/l bis 10 mg/l P festgelegt. Das Verfahren schließt den Aufschluss organischer Phosphorverbindungen und die Hydrolyse anorganischer Polyphosphat-Verbindungen, durchgeführt entweder nach ISO 6878 oder mit einem integrierten UV-Aufschluss und Hydrolyse, ein.
Die zuvor beschriebenen Normen sind auf unterschiedliche Wässer anwendbar (wie Grund-, Trink-, Oberflächenwasser, Eluate und Abwasser). Ihr Anwendungsbereich kann durch Änderung der Betriebsbedingungen variiert werden. Die Verfahren können auch für Meerwasser herangezogen werden, jedoch unter Änderung der Empfindlichkeit; die Träger- und Bezugslösungen müssen an die Salinität der Probe angepasst werden.