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Dieses Dokument legt Anforderungen fest und gibt Empfehlungen hinsichtlich Untersuchungen vor der Installation, Auslegung, Werkstoffe, Ausrüstung, Fertigung, Installation, Inbetriebnahme, Betrieb, Inspektion und Wartung des kathodischen Korrosionsschutzsystems (CP, englisch: cathodic protection) für Offshore-Rohrleitungen für die Erdöl- und Erdgasindustrie, wie in ISO 13623 festgelegt. Flexible Rohrleitungen, Förderleitungen im Feld, Spulen und Steigleitungen sind in diesem Dokument enthalten. Unterwasser-Förder- und Injektionsausrüstungen und -anlagen sind nicht in diesem Dokument enthalten. Dieses Dokument ist anwendbar für Rohrleitungen aus Kohlenstoffstahl, nichtrostendem Stahl sowie flexible Rohrleitungen aus Metall im Offshore-Betrieb. Dieses Dokument ist anwendbar für Nachrüstungen, Änderungen und Reparaturen von bestehenden Rohrleitungssystemen. Dieses Dokument ist anwendbar für alle Arten von Meerwasser- und Meeresbodenumgebungen, die unter Wasser und an Steigleitungen bis zum mittleren Wasserstand vorzufinden sind. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 109-00-02 AA "Fernleitungssysteme - Spiegelausschuss zu ISO/TC 67/SC 2" im DIN-Normenausschuss Erdöl- und Erdgasgewinnung (NÖG).
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 15589-2:2014-07 .
Gegenüber DIN EN ISO 15589-2:2014-07 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) in Abschnitt 6 wurden die Empfehlungen für isolierende Verbindungen erweitert; b) in Abschnitt 7 wurden die Anmerkungen zu Tabelle 1 und der Text in 7.4 aktualisiert, um Diskrepanzen mit Bild 2 zu vermeiden. Die Durchschlagsfaktoren für Beschichtungen wurden überarbeitet, um Fehler aus der vorherigen Ausgabe zu korrigieren und für einige Beschichtungssysteme wurden aufgrund von Rückmeldungen aus der Industrie weniger konservative Werte gewählt; c) in Abschnitt 8 wurden Hinweise und Anleitungen für die Auslegung des Systems aktualisiert, einschließlich Empfehlungen für erdverlegte Rohrleitungen. Die Anodennutzungsfaktoren wurden erweitert, um zusätzliche Anodentypen abzudecken; d) in Abschnitt 9 wurde Tabelle 6 aktualisiert, um die Anodenzusammensetzung in Übereinstimmung mit der aktuellen Industriepraxis und anderen Normen wiederzugeben; e) in Abschnitt 10 wurden zusätzliche Verweisungen auf Leitlinien zu Kernabmessungen und -position sowie auf Prüfungen zur Qualitätskontrolle der elektrochemischen Eigenschaften von Anoden aufgenommen; f) in Anhang A wurden zusätzliche Gleichungen für den Anodenwiderstand aufgenommen, um verschiedene Anodentypen abzudecken; g) Anhang B wurde geändert, um die NORSOK-Methode als normativ darzustellen, während die alternative Methode als informativ eingestuft wurde; h) Anhang C wurde als informativ aktualisiert und die Prüfmethode durch Verweisungen auf aktuelle Prüfmethoden in Übereinstimmung mit der aktuellen Industriepraxis ersetzt; i) der frühere Anhang E wurde gestrichen und durch eine zusätzliche Anleitung für die Qualitätskontrolle von Anoden in 10.10. ersetzt; j) im aktualisierten Anhang E (Interferenzen) wurden zusätzliche Hinweise auf Wechselstrominterferenzen hinzugefügt; k) die Literaturhinweise wurden aktualisiert; l) die Norm wurde redaktionell überarbeitet.
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