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Norm [AKTUELL]
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Die Internationale Norm wurde vom ISO/TC 159/SC 5 "Ergonomie der physischen Umgebung" (Sekretariat: Großbritannien) in Zusammenarbeit mit dem CEN/TC 122 "Ergonomie" (Sekretariat: Deutschland) ausgearbeitet und aufgrund der Ergebnisse des Erstfragebogenverfahrens (PQ) und der parallelen formellen Abstimmung als Europäische Norm übernommen. Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss AA 7 "Klima" des Normenausschusses Ergonomie (FNErg).
Beschrieben wird eine schrittweise anzuwendende dreistufige Strategie, um das Risiko physiologischer Einschränkungen oder von Unbehagen beim Arbeiten in einem bestimmten Umgebungsklima beurteilen und deuten zu können. Das Verfahren dient dazu, zu bestimmen, ob und unter welchen Umständen ein Problem besteht, und um jene Informationen zu sammeln, die benötigt werden, um das Problem zu beseitigen oder zumindest die zugrunde liegenden Arbeitsbedingung(en) zu verbessern. Die Strategie eignet sich für alle Arbeitssituationen mit gleich bleibenden oder veränderlichen Bedingungen hinsichtlich des Klimas, des Energieumsatzes oder der Bekleidung. Um die am besten geeigneten Schlussfolgerungen hinsichtlich des einer bestimmten Arbeitssituation anhängenden Risikos zu ziehen und um die besten Kontroll- und Vorbeugemaßnahmen zu bestimmen, wird die Arbeitssituation unter allen Bedingungen während des Tages und während des ganzen Jahres, nicht jedoch zu einem bestimmten Zeitpunkt, charakterisiert. Je nach Schwierigkeit des Problems schließt sich der qualitativen Beobachtung eine detailliertere Analyse unter Einbeziehung von Messungen an. Darüber hinaus kann die Vielschichtigkeit eines bestimmten Problems eine Expertise erfordern, die auf anspruchsvolleren Auswertetechniken basiert.