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Norm [AKTUELL]
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ISO 15186-3 legt ein Schallintensitätsverfahren zur Bestimmung des Schalldämmmaßes und der Norm-Schallpegeldifferenz von Bauteilen bei tiefen Frequenzen fest. Dieses Verfahren besitzt in einer typischen Prüfeinrichtung eine wesentlich bessere Vergleichpräzision als die Verfahren nach ISO 140-3, ISO 140-10 und ISO 15186-1. Die Ergebnisse sind von den Raummaßen des Laboratoriums unabhängiger und liegen näher an Werten, die zwischen Räumen mit einem Volumen von mehr als 300 m3 messbar wären. Dieser Teil von ISO 15186 ist anwendbar im Frequenzbereich von 50 Hz bis 160 Hz, ist jedoch vor allem für den Frequenzbereich von 50 Hz bis 80 Hz vorgesehen. Für Bauteile, die mit dicken, porösen Schallabsorbern verkleidet sind, ist der empfohlene Frequenzbereich 50 Hz bis 80 Hz. Der Hauptunterschied zwischen den Verfahren von ISO 15186-1 und ISO 15186-3 besteht darin, dass in ISO 15186-3 der Schalldruckpegel des Senderaums nahe der Oberfläche des Prüfgegenstands gemessen wird und die Oberfläche gegenüber dem Prüfgegenstand im Empfangsraum stark absorbierend ist und den Raum akustisch in einen Kanal mit mehreren sich ausbreitenden Quermoden oberhalb der tiefsten unteren Grenzfrequenz umwandelt. Um Daten für den Frequenzbereich von 50 Hz bis 5 000 Hz zu erhalten, können die mit dem Verfahren nach ISO 15186-3 ermittelten Ergebnisse mit den Ergebnissen aus ISO 140-3 und ISO 15186-1 kombiniert werden. Diese Prüfnorm wendet sich an Betreiber von bauakustischen Prüfständen. Für diese Norm ist das Gremium NA 062-02-31 AA "Schalldämmung und Schallabsorption, Messung und Bewertung" im DIN zuständig.