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Norm [AKTUELL]
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Dieses Dokument legt ein Verfahren für die Bestimmung des Schwefelgehaltes in Pulvern und Granulaten von nichtoxidischen keramischen Roh- und Werkstoffen, wie Siliciumcarbiden, Siliciumnitriden, Graphiten, (Flamm-)Rußen, Koksen und Kohlepulvern, fest. Bei nachgewiesener guter Wiederfindungsrate kann dieses Verfahren auch für andere nichtmetallische pulver- oder kornförmige (granulatförmige) Roh- und Werkstoffe angewendet werden. Dieses Dokument gilt für Werkstoffe mit einem Massenanteil an Schwefel zwischen 0,005 % und 2 %. Nach Prüfung im jeweiligen Einzelfall kann dieses Dokument auch auf Werkstoffe mit höheren Massenanteilen an Schwefel angewendet werden.
Die mit Verbrennungsbeschleunigern (meistens Wolfram- oder Eisengranulat) versetzte Probe wird in einem Induktionsofen unter Sauerstoffatmosphäre erhitzt. Die elektrisch leitenden Bestandteile der Probe und Verbrennungsbeschleuniger (-zuschläge) koppeln energetisch in das Hochfrequenzfeld des Ofens ein. Dabei wird die Probe erhitzt und der Gesamtschwefelgehalt als Schwefeldioxid freigesetzt. Das Reaktionsgas wird zur Infrarot-Absorptionszelle des Analysengeräts geleitet. Die Molekülabsorption des Schwefeldioxids wird unter Verwendung eines optischen Schmalbandfilters, der für die Wellenlängen der charakteristischen Infrarotabsorption des Schwefeldioxids durchlässig ist, gemessen. Der Massenanteil des Schwefeldioxids im Reaktionsgas ist proportional der Peakhöhe beziehungsweise Peakfläche des transienten Absorptionssignals. Der Massenanteil an Schwefel in der Probe wird mithilfe einer Kalibrierfunktion, die mit geeigneten Kalibrierstandards unter vergleichbaren Messbedingungen zu erstellen ist, berechnet.
Dieses Dokument (EN ISO 14720-1:2013) wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 33 "Refractories" in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 187 "Feuerfeste Erzeugnisse und Werkstoffe" erarbeitet, dessen Sekretariat vom BSI (Vereinigtes Königreich) gehalten wird. Das zuständige deutsche Gremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-02-64 AA "Chemische Analyse von nichtoxidischen keramischen Roh- und Werkstoffen" im Normenausschuss Materialprüfung (NMP) im DIN.
Dieses Dokument ersetzt DIN 51095-1:2007-12 .
Gegenüber DIN 51095-1:2007-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Übernahme des Inhaltes der ISO 14720-1, die auf der Basis von DIN 51095-1 entstanden ist; b) repräsentative Probenahme zum Beispiel nach ISO 8656-1; c) Inhalt redaktionell überarbeitet.