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Norm [AKTUELL]
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Dieser Teil von ISO 13935 legt ein Verfahren zur Bestimmung der Höchstzugkraft von Nähten fest, bei dem die Kraft senkrecht zur Naht wirkt. Dieser Teil von ISO 13935 beschreibt das als Grab-Zugversuch bekannte Verfahren.
ISO 13935-1 beschreibt das als Streifen-Zugversuch bekannte Verfahren.
Das Verfahren gilt hauptsächlich für gewebte textile Flächengebilde, einschließlich Flächengebilde, die durch das Vorhandensein einer Elastomerfaser sowie eine mechanische oder chemische Behandlung Stretcheigenschaften aufweisen. Das Verfahren kann für Flächengebilde gelten, die nach anderen Techniken hergestellt wurden. Üblicherweise ist das Verfahren nicht auf Geotextilien, Vliesstoffe, beschichtete Flächengebilde, Glasfasergewebe und textile Flächengebilde aus Kohlenstofffasern oder Polyolefinfasergarnen anwendbar (siehe Literaturhinweise).
Nach Vereinbarung zwischen den Beteiligten dürfen die vernähten Flächengebilde entweder aus zuvor genähten Konfektionstextilien entnommen werden oder aus Flächengebildeproben hergestellt sein. Dieses Verfahren gilt nur für gerade Nähte, nicht für Bogennähte. Für dieses Verfahren sind nur Zugprüfmaschinen mit konstanter Prüfgeschwindigkeit (CRE) einsetzbar.
Dieses Dokument (EN ISO 13935-2:2014) wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 38 "Textiles" in Zusammenarbeit mit dem Technischen Komitee CEN/TC 248 "Textilien und textile Erzeugnisse" erarbeitet, dessen Sekretariat vom BSI (Vereinigtes Königreich) gehalten wird.
Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-05-21 AA "Physikalisch-technologische Prüfverfahren für Textilien" im Normenausschuss Materialprüfung (NMP) im DIN.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 13935-2:1999-04 .
Gegenüber DIN EN ISO 13935-2:1999-04 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Abschnitt 1 "Anwendungsbereich" wurde um Flächengebilde, die Stretcheigenschaften durch das Vorhandensein einer Elastomerfaser, einer mechanischen oder chemischen Behandlung aufweisen, erweitert; b) Abschnitt 2 "Normative Verweisungen" angepasst.