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Norm [AKTUELL]
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Für den Kohlenstoff-Emissionshandel und zur Bereitstellung genauer Emissionsinventare werden zuverlässige Daten über Emissionen von biogenem Kohlendioxid (CO2) benötigt. Bei der Verbrennung von Gemischen von Brennstoffen fossilen oder biogenen Ursprungs ist es oft schwierig, die genauen Anteile von biogenem und fossilem CO2 im Abgas von stationären Quellen zu bestimmen, da die Zusammensetzung der Brennstoffe hinsichtlich der biogenen und fossilen Anteile nicht immer bekannt ist oder nicht mit ausreichender Genauigkeit bestimmt werden kann. Der Beitrag von festen, flüssigen oder gasförmigen Biobrennstoffen zur Energieerzeugung wird weiter zunehmen. Ein zuverlässiges und robustes Verfahren zur Bestimmung der Anteile von fossilem und biogenem CO2 im emittierten Abgas kann die Anwendung dieser Brennstoffe fördern, da belastbare Daten für den Kohlenstoff-Emissionshandel zur Verfügung gestellt werden können. Die Norm DIN EN ISO 13833 legt auf dem Radiocarbonverfahren (14)C-Bestimmung) basierende Messverfahren zur Bestimmung der Anteile des aus Biomasse und fossilen Brennstoffen stammenden CO2 in Abgasen von stationären Quellen fest. Die Verfahren zur Bestimmung des radioaktiven Kohlenstoffisotops 14C umfassen die Beschleunigungs-Massenspektrometrie sowie Beta-Ionisations- und Flüssigkeits-Szintillationszählverfahren. Die untere Grenze des Anwendungsbereichs liegt bei einem Anteil an biogenem CO2 von 0,02. Die Verfahren sind anwendbar in einem Bereich des Anteils an biogenem CO2 zwischen 0,02 und 1,0. Diese Norm ist relevant für Überwachungsbehörden, die Industrie und Messinstitute.