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Diese Internationale Norm beschreibt ein Verfahren zur Bestimmung der Aktivitätskonzentration von Polonium-210 in natürlichen Gewässern mittels Alphaspektrometrie.
Bei Polonium-210 handelt es sich um ein natürlich vorkommendes Alpha-Strahlen emittierendes Radionuklid mit einer Halbwertszeit von 138 Tagen. Es tritt in der natürlichen Zerfallskette von Uran-238 auf. Es ist ein langlebiges Zerfallsprodukt von Radon-222 durch Blei-210.
Diese Internationale Norm legt ein Verfahren zur Bestimmung der Aktivitätskonzentration von Polonium-210 mittels Alphaspektrometrie in allen Arten von natürlich vorkommendem Wasser fest.
Die Nachweisgrenze dieses Verfahrens richtet sich nach dem Volumen der Probe, der Messdauer, der Zählrate des Nulleffekts sowie der Ausbeute. Im Fall von Trinkwasser wird die Analyse üblicherweise anhand der Rohprobe und ohne Filterung oder andere Vorbehandlung durchgeführt.
Zur Entfernung von enthaltenem Material wird eine Filterung mit einer Porengröße von 0,45 µm empfohlen. Die Analyse unlöslicher Bestandteile erfordert einen Mineralisierungsschritt, der in dieser Internationalen Norm nicht behandelt wird (siehe NF M 60-790-4). In diesem Fall wird die Bestimmung mit den unterschiedlichen erhaltenen Phasen durchgeführt. Die endgültige Aktivität ist dann die Summe aller gemessenen Aktivitätskonzentrationen.
Der Text von ISO 13161:2011 wurde vom Technischen Komitee ISO/TC 147 "Water quality" der Internationalen Organisation für Normung (ISO) erarbeitet und als EN ISO 13161:2015 durch das Technische Komitee CEN/TC 147 "Wasserbeschaffenheit" übernommen, dessen Sekretariat von DIN gehalten wird.
Das zuständige deutsche Gremium ist der Arbeitsausschuss NA 119-01-03 AA "Wasseruntersuchung" im DIN-Normenausschuss Wasserwesen (NAW).
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 13161:2024-10 .