Liebe Kundinnen, liebe Kunden,
wir verabschieden uns in die Feiertage und sind ab dem 2. Januar 2025 wieder persönlich für Sie da.
Bitte beachten Sie, dass neue Registrierungen und manuell zu bearbeitende Anliegen erst ab diesem Zeitpunkt bearbeitet werden.
Bestellungen und Downloads können Sie selbstverständlich jederzeit online durchführen, und unsere FAQ bieten Ihnen viele hilfreiche Informationen.
Wir wünschen Ihnen schöne Feiertage, eine besinnliche Zeit und ein gesundes Neues Jahr!
Ihre DIN Media GmbH
Montag bis Freitag von 08:00 bis 15:00 Uhr
Norm [AKTUELL]
Produktinformationen auf dieser Seite:
Schnelle Zustellung per Download oder Versand
Jederzeit verschlüsselte Datenübertragung
Dentale Brennöfen werden zur Herstellung von metallkeramischen und teilweise auch von vollkeramischen Restaurationen für die Anwendung in der Zahnheilkunde verwendet. Dentale Brennöfen werden insbesondere zum Brennen beziehungsweise Sintern von dentalen Opaker-, Dentin- und Schmelzmassen auf die jeweils kompatiblen Gerüstmaterialien verwendet. Entsprechend dem gegenwärtigen Stand der Technik liegt die Temperatur für diesen Prozess zwischen 600 °C und 1 000 °C. Die verschiedenen Kalibrierungsprozesse, die von den Herstellern der dentalen Brennöfen angewendet werden, sowie die variierenden Bauarten der auf dem Markt verfügbaren dentalen Brennöfen beeinflussen das Brennergebnis. Trotz der Tatsache, dass verschiedene dentale Brennöfen identische digitale Außenanzeigen haben können, können unterschiedliche Ergebnisse im Brenngrad festgestellt werden, wenn die gleiche Keramik unter sonst vergleichbaren Bedingungen verarbeitet wird. Ein unterschiedlicher Brenngrad bedingt nicht nur Unterschiede, die das menschliche Auge direkt beurteilen kann (zum Beispiel Farbe und Transparenz), sondern auch Abweichungen, die mit dem Auge nicht zu erfassen sind. Dies sind, zum Beispiel, der lineare Wärmeausdehnungskoeffizient, die Verbundfestigkeit, die Festigkeitswerte und die Säurelöslichkeit. Solche Veränderungen können klinische Ausfälle (zum Beispiel Frakturen) sowie eine veränderte Ästhetik der dentalkeramischen Restauration ergeben. Diese Norm legt einen Brenngrad fest, der vom Anwender einzuhalten ist. Sie beschreibt ein Prüfverfahren zur Anpassung des Brennprogramms eines dentalen Brennofens, indem der Brenngrad von gebrannten Probekörpern für eine Dentalkeramik bestimmt wird. Das Prüfverfahren ist für pulverförmige Dentalkeramiken nach ISO 6872, Typ I, geeignet. Das Prüfverfahren ermöglicht die Prüfung der Temperaturführung im dentalen Brennofen durch die Beurteilung des Brenngrades einer Dentalkeramik. Das Prüfverfahren ist auch zur Beurteilung der Reproduzierbarkeit der Brände in einem dentalen Brennofen oder zum Vergleich von mehreren dentalen Brennöfen geeignet.
Die Internationale Norm wurde von der ISO/TC 106/SC 2/WG 1 "Dentalkeramik" (Sekretariat: ANSI, USA) zusammen mit dem CEN/TC 55 "Zahnheilkunde" (Sekretariat: DIN) erstellt. Zuständig bei DIN ist der Arbeitsausschuss NA 014-00-07 AA "Keramiken" des NADENT.
Dieses Dokument ersetzt DIN 13905-2:2007-01 .
Gegenüber DIN 13905-2:2007-01 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) normative Verweisungen auf Internationale Normen anstatt auf nationale Normen. b) Übernahme der Internationalen Norm als nationale Norm; c) die Vorgehensweise bei der Bewertung der Brennergebnisse wurde eindeutiger beschrieben.