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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Beschichtungen aus Lacken, Anstrichstoffen und ähnlichen Beschichtungsstoffen werden durch künstliches Bewittern oder künstliches Bestrahlen beansprucht, um die bei natürlicher Bewitterung (Freibewitterung) oder bei Prüfungen hinter einer Glasabdeckung auftretenden Alterungsvorgänge im Labor zu simulieren. Im Gegensatz zur Freibewitterung erfolgt das künstliche Bewittern mit einer begrenzten Anzahl von Einflussgrößen, die leichter geregelt und verstärkt werden können, um die Alterung zu beschleunigen. Es kann nicht erwartet werden, dass die Alterungsvorgänge bei künstlicher Bewitterung und bei Freibewitterung miteinander korrelieren, weil diese Prozesse einer großen Zahl von Einflussgrößen unterliegen. Eindeutige Beziehungen sind zu erwarten, wenn die wichtigen Einflussgrößen (Verteilung der Bestrahlungsstärke im photochemisch wirksamen Bereich des Spektrums, Probentemperatur, Art und Zyklus des Befeuchtens sowie relative Luftfeuchte) in jedem Fall gleich sind oder ihre Einwirkung auf die Beschichtungen bekannt ist.
In der Norm ist ein Prüfverfahren zum Bestimmen der Beständigkeit von Beschichtungen gegen künstliches Bewittern oder gegen künstliches Bestrahlen beschrieben. Des Weiteren sind die wichtigsten Einflussgrößen und die Bedingungen für Prüfungen in Geräten festgelegt.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 11341:1998-02 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 16474-1:2014-03 , DIN EN ISO 16474-2:2014-03 .
Gegenüber DIN EN ISO 11341:1998-02 wurden folgende vorgenommen: a) Tabellen 1 und 2: Die Spektralverteilung wurden von dem früheren Wellenlängenbereich von 300 nm bis 800 nm auf den neuen Wellenlängenbereich von 300 nm bis 400 nm umgerechnet. Es wurden neue Toleranzen aufgenommen, die auf Messungen der Spektralverteilung typischer Xenonbogenstralher beruhen. Die zentralen Angaben in Tabelle 2 wurden unter Verwendung der Tabellen B.1 und B.2 korrigiert. b) Unterabschnitt 6.2: Die erforderliche Bestrahlungsstärke wurde von dem früheren Wellenlängenbereich von 300 nm bis 800 nm auf den neuen Wellenlängenbereich von 300 nm bis 400 nm umgerechnet. Zusätzlich wurden Werte für die spektrale Bestrahlungsstärke bei 340 nm bzw. 420 nm angegeben. c) Unterabschnitt 6.2: Es wurde die Option einer Prüfung mit hoher Bestrahlungsstärke aufgenommen (bis zum etwa dreifachen der "normalen" Bestrahlungsstärke). d) Unterabschnitte 6.6 und 9.2: Gleichberechtigt zum Schwarzstandard-Thermometer (SST) wurde das Schwarztafel-Thermometer (STT) aufgenommen. e) Unterabschnitt 9.3: Als neuer Parameter wurde die Prüfraumtemperatur spezifiziert. f) Tabelle 3: Die Werte für die relative Luftfeuchte für die Prüfzyklen A und B wurden mit den Zyklen C und D in Übereinstimmung gebracht. g) Unterabschnitt 9.5: Als Option für spezielle Anwendungen wurde ein zusätzlicher Sprühzyklus eingefügt.