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wir verabschieden uns in die Feiertage und sind ab dem 2. Januar 2025 wieder persönlich für Sie da.
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Norm [AKTUELL]
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Jederzeit verschlüsselte Datenübertragung
Die ISO/IEEE-11073-Standardfamilie ermöglicht die Datenübertragung zwischen Medizingeräten und Computersystemen. Sie erlaubt die automatisierte, detaillierte Erfassung von personenbezogenen Vitaldaten und Funktionsparametern durch die Verwendung von Überwachungs- und Therapiegeräten - beispielsweise auf einer Intensivstation oder im Operationssaal, aber auch im häuslichen oder privaten Umfeld. Die primären Ziele dabei sind: - Bereitstellung von "Plug-and-Play"-Funktionalität und Interoperabilität mit Patienten verbundenen beziehungsweise personenbezogenen Medizingeräten für Realzeitanwendungen. - Vereinfachung des effizienten Austausches gemessener Vitaldaten, relevanter Kontextinformation sowie Betriebsdaten der verwendeten Medizingeräte. "Realzeit" bedeutet hier, dass Daten von gegebenenfalls mehreren, verschiedenartigen Medizingeräten zeitgenau erfasst und in Bruchteilen von Sekunden dargestellt oder verarbeitet werden können. "Plug-and-Play" bedeutet, dass Anwender lediglich die Kommunikationsverbindung zu einem Gerät herstellen müssen. Automatisch, das heißt ohne menschlichen Eingriff, erfolgen dessen Erkennung durch das System, die Konfiguration von Kommunikationsparametern sowie gegebenenfalls der Applikation und schließlich die Aufnahme der Datenübertragung. Diese Norm legt innerhalb der ISO/IEEE-11073-Standardfamilie für die Kommunikation gesundheitsbezogener Geräte eine verbindliche Definition für die Kommunikation zwischen Schnittstellenkonzentratoren und -umsetzern für assistierende Systeme und Manager-Geräten (wie mobilen Telefonen, Arbeitsplatzrechnern, gesundheitsbezogenen persönlichen Geräten, Settop-Boxen) derart fest, dass "Plug-and-Play"-Interoperabilität ermöglicht wird. Sie benutzt Teile existierender Normen, insbesondere ISO/IEEE-11073-Normen zu Terminologie, und Informationsmodellen. Diese Norm legt die Verwendung bestimmter Codes, Formate und Verhaltensweisen in telemedizinischen Umgebungen fest und schränkt Optionalität in den zugrunde liegenden Rahmenbedingungen ein, um Interoperabilität zu erleichtern. Diese Norm legt gemeinsame Kernfunktionen für die Kommunikation von Schnittstellenkonzentratoren und -umsetzern für assistierende Systeme fest. Im vorliegenden Kontext werden Schnittstellenkonzentratoren und -umsetzer für assistierende Systeme als Geräte verstanden, die mit einfachen Sensoren zur Situationserfassung (binären Sensoren) kommunizieren, von einfachen Sensoren gelieferte Umgebungsinformationen normalisieren und die normalisierten Informationen einem oder mehreren Manager-Geräten zur Verfügung stellen. Diese Informationen können zum Beispiel ausgewertet werden, um zu prüfen, ob Aktivität oder Befindlichkeit einer Person derart signifikant von deren normalem Zustand abweichen, dass Dritte benachrichtigt werden müssen. In der ersten, vorliegenden Fassung dieser Norm wird davon ausgegangen, dass Schnittstellenkonzentratoren und -umsetzer für assistierende Systeme normalisierte Informationen für folgende einfache Sensoren zur Situationserfassung (binäre Sensoren) erzeugen: Fallsensoren, Bewegungssensoren, Türsensoren, Bett-/Stuhlbelegungssensoren, Lichtschaltersensoren, Rauchsensoren, (Raum-) Temperaturgrenzwertsensoren, persönliche Notfallrufsysteme und Bettnässesensoren. Diese Norm entspricht der Notwendigkeit eines offen definierten, unabhängigen Standards für den geregelten Austausch von Informationen zwischen persönlichen gesundheitsbezogenen Geräten und Datenverarbeitungsgeräten (wie mobilen Telefonen, Arbeitsplatzrechnern, gesundheitsbezogenen persönlichen Geräten, Settop-Boxen). Interoperabilität ist der Schlüssel zum Wachstum des potentiellen Markts für diese Geräte und ermöglicht, dass sich Menschen besser informieren und stärker an ihrer gesundheitlichen Betreuung beteiligen. Für diese Norm ist das Gremium NA 063-07-02 AA "Interoperabilität" im DIN zuständig.