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Norm [AKTUELL]

DIN EN ISO 11073-10418:2014-06

Medizinische Informatik - Kommunikation von Geräten für die persönliche Gesundheit - Teil 10418: Gerätespezifikation - Monitor für den international standardisierten Thromboplastinzeit-Quotienten (INR) (ISO/IEEE 11073-10418:2014); Englische Fassung EN ISO 11073-10418:2014

Englischer Titel
Health informatics - Personal health device communication - Part 10418: Device specialization - International Normalized Ratio (INR) monitor (ISO/IEEE 11073-10418:2014); English version EN ISO 11073-10418:2014
Ausgabedatum
2014-06
Originalsprachen
Englisch
Seiten
73

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Ausgabedatum
2014-06
Originalsprachen
Englisch
Seiten
73
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/2142995

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Jederzeit verschlüsselte Datenübertragung

Einführungsbeitrag

Die ISO/IEEE 11073-Standardfamilie ermöglicht die Datenübertragung zwischen Medizingeräten und Computersystemen. Sie erlaubt die automatisierte, detaillierte Erfassung von personenbezogenen Vitaldaten und Funktionsparametern durch die Verwendung von Überwachungs- und Therapiegeräten - beispielsweise auf einer Intensivstation oder im Operationssaal, aber auch im häuslichen oder privaten Umfeld. Die primären Ziele dabei sind: - Bereitstellung von "Plug-and-Play"-Funktionalität und Interoperabilität mit Patienten verbundenen beziehungsweise personenbezogenen Medizingeräten für Realzeitanwendungen. - Vereinfachung des effizienten Austausches gemessener Vitaldaten, relevanter Kontextinformation sowie Betriebsdaten der verwendeten Medizingeräte. "Realzeit" bedeutet hier, dass Daten von gegebenenfalls mehreren, verschiedenartigen Medizingeräten zeitgenau erfasst und in Bruchteilen von Sekunden dargestellt oder verarbeitet werden können. "Plug-and-Play" bedeutet, dass Anwender lediglich die Kommunikationsverbindung zu einem Gerät herstellen müssen. Automatisch, das heißt ohne menschlichen Eingriff, erfolgen dessen Erkennung durch das System, die Konfiguration von Kommunikationsparametern sowie gegebenenfalls der Applikation und schließlich die Aufnahme der Datenübertragung. Diese Norm legt innerhalb der ISO/IEEE 11073-Standardfamilie für die Kommunikation gesundheitsbezogener Geräte eine verbindliche Definition für die Kommunikation zwischen persönlichen Geräten zur Messung des international standardisierten Thromboplastinzeit-Quotienten (INR) (Agent) für telemedizinische Anwendungen und Datenverarbeitungsgeräten (wie mobilen Telefonen, Arbeitsplatzrechnern, gesundheitsbezogenen persönlichen Geräten, Settop-Boxen) derart fest, dass "Plug-and-Play"-Interoperabilität ermöglicht wird. Diese Norm benutzt Teile existierender Normen, insbesondere ISO/IEEE 11073-Normen zu Terminologie, Informationsmodellen, Anwendungsprofilen und Datentransport. Diese Norm legt die Verwendung bestimmter Codes, Formate und Verhaltensweisen in telemedizinischen Umgebungen fest und schränkt die Optionalität in den zugrunde liegenden Rahmenbedingungen ein, um Interoperabilität zu erleichtern. Diese Norm legt gemeinsame Kernfunktionen für die Kommunikation persönlicher INR-Geräte in telemedizinischen Anwendungen fest. Im Rahmen der Anwendung von Geräten für die persönliche Gesundheit bezieht sich die INR-Überwachung auf die Messung der Prothrombinzeit (PT), die verwendet wird, um das Niveau der gerinnungshemmenden Therapie und deren Präsentation als international standardisierter Thromboplastinzeit-Quotient (INR) - im Vergleich zu der Prothrombinzeit des normalen Blutplasmas - zu beurteilen. Anwendungen des INR-Monitors beinhalten auch das Management des therapeutischen Niveaus von Antikoagulans in der Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen. Diese Norm legt die Datenmodellierung und entsprechende Transport-Shim-Schicht nach DIN EN ISO 11073-20601:2011 fest und spezifiziert nicht die Messmethode. Diese Norm entspricht der Notwendigkeit eines offen definierten, unabhängigen Standards für den geregelten Austausch von Informationen zwischen persönlichen gesundheitsbezogenen Geräten und Datenverarbeitungsgeräten (wie mobilen Telefonen, Arbeitsplatzrechnern, gesundheitsbezogenen persönlichen Geräten, Settop-Boxen). Interoperabilität ist der Schlüssel zum Wachstum des potentiellen Markts für diese Geräte und ermöglicht, dass sich Menschen besser informieren und stärker an ihrer gesundheitlichen Betreuung beteiligen. Für diese Norm ist das Gremium NA 063-07-02 AA "Interoperabilität" im DIN zuständig.

Inhaltsverzeichnis
ICS
35.240.80
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/2142995
Ersatzvermerk

Dieser Artikel wurde berichtigt durch: DIN EN ISO 11073-10418 Berichtigung 1:2018-09 .

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