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Norm [AKTUELL]

DIN EN ISO 11073-10103:2014-06

Medizinische Informatik - Kommunikation patientennaher medizinischer Geräte - Teil 10103: Nomenklatur - Implantierbare kardiologische Geräte (ISO/IEEE 11073-10103:2014); Englische Fassung EN ISO 11073-10103:2013

Englischer Titel
Health informatics - Point-of-care medical device communication - Part 10103: Nomenclature - Implantable device, cardiac (ISO/IEEE 11073-10103:2014); English version EN ISO 11073-10103:2013
Ausgabedatum
2014-06
Originalsprachen
Englisch
Seiten
129

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Ausgabedatum
2014-06
Originalsprachen
Englisch
Seiten
129
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/2142997

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Jederzeit verschlüsselte Datenübertragung

Einführungsbeitrag

Die ISO/IEEE 11073-Standardfamilie ermöglicht die Datenübertragung zwischen Medizingeräten und Computersystemen. Sie erlaubt die automatisierte, detaillierte Erfassung von personenbezogenen Vitaldaten und Funktionsparametern durch die Verwendung von Überwachungs- und Therapiegeräten - beispielsweise auf einer Intensivstation oder im Operationssaal, aber auch im häuslichen oder privaten Umfeld. Die primären Ziele dabei sind: - Bereitstellung von "Plug-and-Play"-Funktionalität und Interoperabilität mit Patienten verbundenen beziehungsweise personenbezogenen Medizingeräten für Realzeitanwendungen. - Vereinfachung des effizienten Austausches gemessener Vitaldaten, relevanter Kontextinformation sowie Betriebsdaten der verwendeten Medizingeräte. "Realzeit" bedeutet hier, dass Daten von gegebenenfalls mehreren, verschiedenartigen Medizingeräten zeitgenau erfasst und in Bruchteilen von Sekunden dargestellt oder verarbeitet werden können. "Plug-and-Play" bedeutet, dass Anwender lediglich die Kommunikationsverbindung zu einem Gerät herstellen müssen. Automatisch, das heißt ohne menschlichen Eingriff, erfolgen dessen Erkennung durch das System, die Konfiguration von Kommunikationsparametern sowie gegebenenfalls der Applikation und schließlich die Aufnahme der Datenübertragung. Diese Norm erweitert die grundlegende Nomenklatur aus ISO/IEEE 11073-10101:2004, um Hilfestellung zur Terminologie für implantierbare kardiologische Geräte zu geben. Der Anwendungsbereich dieser Nomenklatur umfasst implantierbare Geräte wie Herzschrittmacher, Defibrillatoren, Geräte zur kardialen Resynchronisationstherapie sowie implantierbare Herzmonitore. Diese Nomenklatur legt die einzelnen Begriffe fest, die für die Übermittlung einer klinisch relevanten Zusammenfassung von Informationen, die bei der Abfrage eines Gerätes gewonnen wurden, benötigt werden. Die Nomenklatur-Erweiterungen können in Verbindung mit anderen Normteilen von IEEE 11073 (zum Beispiel ISO/IEEE 11073-10201) oder mit anderen Normen, wie den Normen der Health Level Seven International (HL7), angewendet werden. Für diese Norm ist das Gremium NA 063-07-02 AA "Interoperabilität" bei DIN zuständig.

Inhaltsverzeichnis
ICS
11.040.40, 35.240.80
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/2142997

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