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Norm [AKTUELL]
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Jederzeit verschlüsselte Datenübertragung
Die ISO/IEEE 11073-Standardfamilie ermöglicht die Datenübertragung zwischen Medizingeräten und Computersystemen. Sie erlaubt die automatisierte, detaillierte Erfassung von personenbezogenen Vitaldaten und Funktionsparametern durch die Verwendung von Überwachungs- und Therapiegeräten - beispielsweise auf einer Intensivstation oder im Operationssaal, aber auch im häuslichen oder privaten Umfeld. Die primären Ziele dabei sind: - Bereitstellung von "Plug-and-Play"-Funktionalität und Interoperabilität mit Patienten verbundenen beziehungsweise personenbezogenen Medizingeräten für Realzeitanwendungen. - Vereinfachung des effizienten Austausches gemessener Vitaldaten, relevanter Kontextinformation sowie Betriebsdaten der verwendeten Medizingeräte. "Realzeit" bedeutet hier, dass Daten von gegebenenfalls mehreren, verschiedenartigen Medizingeräten zeitgenau erfasst und in Bruchteilen von Sekunden dargestellt oder verarbeitet werden können. "Plug-and-Play" bedeutet, dass Anwender lediglich die Kommunikationsverbindung zu einem Gerät herstellen müssen. Automatisch, das heißt ohne menschlichen Eingriff, erfolgen dessen Erkennung durch das System, die Konfiguration von Kommunikationsparametern sowie gegebenenfalls der Applikation und schließlich die Aufnahme der Datenübertragung. Diese Norm erweitert ISO/IEEE 11073-10101:2004, um Hilfestellung zur Terminologie von EKG-Annotationen zu geben. Die Nomenklatur befasst sich hauptsächlich mit EKG-Annotationen zum Herzschlag, zu Wellenkomponenten, zum Rhythmus und zu Geräuschen. Sie legt auch zusätzliche "globale" und "ableitungsspezifische" numerische Beobachtungsbezeichner, EKG-Ableitungssysteme und EKG-Ableitungsbezeichner fest. Die Nomenklatur-Erweiterungen können in Verbindung mit anderen Normteilen von IEEE 11073 (zum Beispiel ISO/IEEE 11073-10201:2004) oder unabhängig mit anderen Normen angewendet werden. Für diese Norm ist das Gremium NA 063-07-02 AA "Interoperabilität" im DIN zuständig.