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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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Diese Norm legt ein Verfahren zur direkten DNA-Extraktion aus Bodenproben für die Analyse der allgemeinen Struktur und der Abundanz von Lebensgemeinschaften von Bodenbakterien mit Verfahrensweisen auf der Grundlage von PCR fest. Dieses Verfahren ist vorwiegend für landwirtschaftlich genutzte Böden und Waldboden vorgesehen. Es ist möglich, dass dieses Verfahren nicht geeignet ist für Boden mit hohem organischen Anteil (zum Beispiel Torfboden) oder Böden, die stark mit organischen Verunreinigungen oder Schwermetallen belastet sind. Die direkte Extraktion von DNA aus Bodenproben bietet einen einzigartigen Einblick in den Artenreichtum und die Struktur mikrobieller Lebensgemeinschaften, was die Schlüsselparameter zur Abschätzung der Biodiversität der Bodenmikroflora und -fauna sind. Molekulare Verfahren auf der Grundlage der Amplifikation von Boden-DNA durch PCR (Polymerasekettenreaktion) stellen ein vielversprechendes Gebiet dar und können in naher Zukunft zur Entwicklung von Routinewerkzeugen beitragen, die die Abschätzung der Bodenbeschaffenheit ermöglichen. Anwender dieser Norm sollten beachten, dass obwohl der Boden für die DNA-Extraktion sorgfältig gesiebt wird (2-mm-Sieb, Verfahren in 5 d), Pflanzenrückstände in den Bodenproben noch verbleiben können und damit Spuren von Pflanzen-DNA das Boden-Extrakt verunreinigen können. Dieses Dokument wurde im ISO/TC 190 "Soil quality" erarbeitet. National ist der Unterausschuss NA 119-01-02-04 UA "Biologische Verfahren" im DIN zuständig.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 11063:2021-06 .