Liebe Kundinnen, liebe Kunden,
wir verabschieden uns in die Feiertage und sind ab dem 2. Januar 2025 wieder persönlich für Sie da.
Bitte beachten Sie, dass neue Registrierungen und manuell zu bearbeitende Anliegen erst ab diesem Zeitpunkt bearbeitet werden.
Bestellungen und Downloads können Sie selbstverständlich jederzeit online durchführen, und unsere FAQ bieten Ihnen viele hilfreiche Informationen.
Wir wünschen Ihnen schöne Feiertage, eine besinnliche Zeit und ein gesundes Neues Jahr!
Ihre DIN Media GmbH
Montag bis Freitag von 08:00 bis 15:00 Uhr
Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
Produktinformationen auf dieser Seite:
Schnelle Zustellung per Download oder Versand
Jederzeit verschlüsselte Datenübertragung
Zur Ermittlung der Eignung von Ethylenoxid (EO) für die Sterilisation von Medizinprodukten ist es wichtig sicherzustellen, dass die Werte des Rest-EO, Rest-Ethylenchlorhydrins (ECH) und des Rest-Ethylenglykols (EG) bei normalem Gebrauch des Produktes ein minimales Risiko für den Patienten darstellen. Daher ist es von großer Bedeutung, dass die Verwendung von alternativen Materialien und Sterilisationsverfahren während des Aufbaus und der Entwicklung des Produkts berücksichtigt wird.
EO hat bekanntlich eine Reihe von biologischen Auswirkungen. Bei der Entwicklung dieser Norm wurden diese Auswirkungen berücksichtigt, zu denen Reizung, Schädigung von Organen, Mutagenität und Karzinogenität bei Mensch und Tier sowie Auswirkungen auf die Fortpflanzungsfähigkeit bei Tieren gehören. In ähnlicher Weise wurden die schädlichen Auswirkungen von ECH und EG berücksichtigt. In der Praxis ist die Exposition mit EO und ECH bei den meisten Produkten beträchtlich geringer als die in diesem Teil von DIN EN ISO 10993 festgelegten Höchstwerte. Darüber hinaus, wenn die Wahl zur Sterilisation mit EO getroffen wurde, sollte die Exposition durch EO-Rückstände minimiert werden.
Die in dieser Norm genannten Anforderungen gelten zusammen mit den Anforderungen an die biologischen Beurteilungen und Prüfungen nach DIN EN ISO 10993-1 für jedes individuell gestaltete Medizinprodukt. Die Anforderungen an biologische Beurteilungen und Prüfungen bilden zusammen mit den Grenzwerten für Rückstände aus der EO-Sterilisation die Rechtfertigung dafür, dass ein mit EO sterilisiertes Produkt gebrauchssicher ist. Darüber hinaus werden die maximal zulässigen Rückstände an Ethylenchlorhydrin (ECH) für den Fall festgelegt, dass in den mit EO sterilisierten Medizinprodukten ECH gefunden wurde.
Die Norm wendet sich an Hersteller von Medizinprodukten und Prüflabore.
Die Internationale Norm wurde vom ISO/TC 194 "Biologische Beurteilung von Medizinprodukten" (Sekretariat: DIN) in Zusammenarbeit mit dem CEN/TC 206 "Biologische Beurteilung von Medizinprodukten" erstellt. Im DIN war hierfür der Arbeitsausschuss NA 027-02-12 AA "Biologische Beurteilung von Medizinprodukten" des NAFuO zuständig.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 10993-7:1995-11 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 10993-7:2022-09 .
Dieser Artikel wurde berichtigt durch: DIN EN ISO 10993-7 Berichtigung 1:2011-06 .
Gegenüber DIN EN ISO 10993-7:1995-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Abschnitt 4.3.4 über tolerierbare Kontaktdosen für Ethylenoxid (EO) bei Produkten mit Kontakt zu Körperoberflächen und implantierbaren Produkten eingefügt; b) neuen Anhang C zur Bestimmung der EO-Rückstände in Medizinprodukten aufgenommen; c) neuen Anhang G zur Festlegung der zulässigen Grenzwerte für EO aufgenommen; d) neuen Anhang H zur Festlegung der zulässigen Grenzwerte für Ethylenchlorhydrin (ECH) aufgenommen; e) neuen Anhang I zur Festlegung der zulässigen Grenzwerte für Ethylenglykol (EO) aufgenommen; f) neuen Anhang J zur Herstellung von EO- und ECH-Standards aufgenommen; g) neuen Anhang K mit dem Verfahren zur Messung von Ethylenoxidrückständen aufgenommen; h) Anhang ZA "Zusammenhang zwischen dieser Europäischen Norm und den grundlegenden Anforderungen der EG-Richtlinie 93/42/EWG über Medizinprodukte" aufgenommen; i) Anhang ZB "Zusammenhang zwischen dieser Europäischen Norm und den grundlegenden Anforderungen der EG-Richtlinie 90/385/EWG über aktive implantierbare Medizinprodukte" aufgenommen.