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Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
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ISO 10350 legt spezifische Prüfverfahren zur Ermittlung und Darstellung vergleichbarer Kennwerte für bestimmte grundlegende Eigenschaften von Kunststoffen fest. Im Allgemeinen wird jede Eigenschaft durch einen einzelnen Messwert festgelegt, in bestimmten Fällen wird eine Eigenschaft jedoch durch zwei Werte charakterisiert, die unter verschiedenen Prüfbedingungen oder entlang unterschiedlicher Materialrichtungen ermittelt wurden. Die aufgeführten Eigenschaften werden vom Hersteller üblicherweise in Datenblättern erfasst.
Dieser Teil der Norm gilt für thermoplastische und duroplastische Werkstoffe, die eine Verstärkung entweder durch diskontinuierliche Fasern mit einer Länge vor der Verarbeitung von mehr als 7,5 mm oder durch kontinuierliche Fasern haben (zum Beispiel Gewebe, kontinuierliche Matten aus Einzellitzen oder unidirektionale Kunststoffe). ISO 10350-1 behandelt speziell unverstärkte und gefüllte Kunststoffe sowie Kunststoffe mit Fasern, deren Länge weniger als 7,5 mm beträgt.
Der Internationale Schluss-Entwurf ISO/FDIS 10350-2:2010 wurde in der ISO/TC 61/SC 2/WG 8 "Forms of data presentation" (Sekretariat: BSI, United Kingdom) erstellt. Für den Europäischen Schluss-Entwurf ist das CEN/TC 249 "Kunststoffe" zuständig, dessen Sekretariat vom NBN (Belgien) gehalten wird. Auf nationaler Ebene wird die Norm vom Arbeitsausschuss NA 054-01-02 AA "Mechanische Eigenschaften und Probekörperherstellung" des FNK betreut.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 10350-2:2001-12 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN ISO 10350-2:2020-11 .
Gegenüber DIN EN ISO 10350:2001-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Abschnitt 2 aktualisiert, wobei mit Ausnahme von ISO 14125 auf Datierungen verzichtet wurde; b) Inhalt der bisherigen Anmerkung aus Abschnitt 6 in den 4. Absatz übernommen; c) in Tabelle 2, laufende Nummern 3.3 bis 3.5 Angabe zum Probekörpertyp geändert; d) in Tabelle 2, laufende Nummer 4.9 den Probekörpertyp geändert; e) in Tabelle 2, laufende Nummer 5.6 (Anzahl von Lunkern) neu aufgenommen.