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Norm [AKTUELL]
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Die Norm beschreibt ein Verfahren zur Bestimmung von gelöstem Bromid, Chlorid, Fluorid, Nitrat, Nitrit, Orthophosphat und Sulfat in Wasser, zum Beispiel Trinkwasser, Grundwasser, Oberflächenwasser, Abwasser, Sickerwasser und Meerwasser, mittels Flüssigkeits-Ionenchromatographie. Der untere Arbeitsbereich beträgt für Bromid und Nitrit ≥ 0,05 mg/l und ≥ 0,1 mg/l für Chlorid, Fluorid, Nitrit, Orthophosphat und Sulfat. Die untere Anwendungsgrenze hängt von der Matrix und den beobachteten Störungen ab. Der Arbeitsbereich kann zu geringeren Konzentrationen (zum Beispiel ≥ 0,01 mg/l) hin erweitert werden, wenn eine geeignete Probenvorbereitung (zum Beispiel Arbeiten unter spurenanalytischen Bedingungen, Einsatz von Anreicherungstechniken) angewendet wird und/oder ein UV-Detektor (UVD) (für Bromid, Nitrat und Nitrit) eingesetzt wird.
Gegenüber DIN EN ISO 10304-1:1995-04 wurden die Normen ISO 10304-1:1992-11 und ISO 10304-2:1995-04 zusammengefasst, der Anwendungsbereich um die Matrix-Typen Sicker- und Meerwasser erweitert, der Arbeitsbereich auf geringere Konzentrationen erweitert, ein weiteres Beispiel zu Eluenten, Hydroxid-Eluent, aufgenommen, die Beschreibung von Beispielen zur Leitfähigkeit ohne Suppression gestrichen, die Proben nach ISO 5667-3 stabilisiert und die Norm redaktionell überarbeitet. Die Trennung der Anionen kann wahlweise isokratisch oder mittels Gradienten-Elution vorgenommen werden.
Die dieser Norm zugrunde liegende Internationale Norm wurde in der ISO/TC 147/SC 2/WG 33 "Ionenchromatographie" erstellt und durch das CEN/TC 230 "Wasseranalytik" übernommen, dessen Sekretariat vom DIN gehalten wird. Das zuständige deutsche Gremium ist der Arbeitskreis NA 119-01-03-01-12 AK "Ionenchromatographische Verfahren" im Arbeitsausschuss NA 119-01-03 AA "Wasseruntersuchung" des NAW. Die vorbereitenden Arbeiten an dieser Norm wurden aus Mitteln des Länderfinanzierungsprogramms "Wasser, Boden und Abfall" gefördert.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 10304-1:1995-04 , DIN EN ISO 10304-2:1996-11 .
Gegenüber DIN EN ISO 10304-1:1995-04 und DIN EN ISO 10304-2:1996-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) die Normen ISO 10304-1:1992-11 und ISO 10304-2:1995-04 wurden zusammengelegt; b) der Anwendungsbereich wurde um die Matrix-Typen Sicker- und Meerwasser erweitert; c) der Arbeitsbereich wurde auf geringere Konzentrationen erweitert; d) die Trennung der Anionen kann wahlweise isokratisch oder mittels Gradienten-Elution vorgenommen werden; e) ein weiteres Beispiel zu Eluenten, Hydroxid-Eluent, wurde aufgenommen; f) auf die Beschreibung von Beispielen zur Leitfähigkeit ohne Suppression wurde verzichtet; g) die Proben werden nach ISO 5667-3 stabilisiert; h) die Norm wurde redaktionell überarbeitet.