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Norm [AKTUELL]

DIN EN ISO 10256-1:2017-05

Schutzausrüstung zum Gebrauch beim Eishockey - Teil 1: Allgemeine Anforderungen (ISO 10256-1:2016); Deutsche Fassung EN ISO 10256-1:2016

Englischer Titel
Protective equipment for use in ice hockey - Part 1: General requirements (ISO 10256-1:2016); German version EN ISO 10256-1:2016
Ausgabedatum
2017-05
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
16

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Ausgabedatum
2017-05
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
16
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/2512207

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Einführungsbeitrag

Eishockey ist ein Sport mit Zusammenstößen bei hoher Geschwindigkeit, bei dem ein Verletzungsrisiko besteht. Ziel dieses Teils der ISO 10256 ist es, allgemeine Anforderungen festzulegen und als Basis für bestimmte Normen für Eishockey zu dienen, wobei die mit der Ausübung des Sports einhergehenden Risiken berücksichtigt werden, von denen viele nicht durch Schutzausrüstung beseitigt werden können. Durch Ausübung dieses Sports akzeptieren die Teilnehmer das Risiko einer ernsthaften Verletzung, Lähmung und/oder Tod.
Eine Schutzausrüstung zum Gebrauch beim Eishockey ist dazu vorgesehen, die Häufigkeit und Schwere von Verletzungen an den jeweiligen Körperteilen zu vermindern, für die der Schützer vorgesehen ist. Die Schutzfunktion besteht darin, die durch Schläge erzeugte Kraft zu verteilen und zu dämpfen sowie einem Eindringen von Gegenständen in den Schützer entgegenzuwirken und bei Halsschützern das Risiko von Platzwunden zu verringern. Um die geeignete Funktionsfähigkeit zu erreichen und festen Sitz beim Tragen sicherzustellen, muss die Schutzausrüstung so fest wie möglich sitzen, wie der Komfort dies zulässt. Bei Gebrauch ist es äußerst wichtig, dass die Schutzausrüstung nach den Anleitungen des Herstellers sicher befestigt, richtig angepasst und eingestellt ist.
SC 5 ist sich darüber bewusst, dass Spezifikationen für die Funktionsfähigkeit von Schutzausrüstung erforderlich sind, um die Verletzungsrisiken beim Eishockey zu verringern. Es ist ein Ziel des Unterkomitees, die Verwendung besserer Werkstoffe und/oder Konstruktionen zu fördern, damit sie zur Verfügung stehen, um künftige Anforderungen des Eishockeysports zu erfüllen. SC 5 ist sich ebenfalls darüber bewusst, dass zum Bieten von Komfort, richtigem Sitz und Gebrauch, und in Übereinstimmung mit der PSA-Richtlinie der Europäischen Union (Richtlinie 89/686/EWG des Rates), Schutzausrüstung, die für Eishockey vorgesehen ist, so leicht wie realisierbar sein sollte, und gleichwohl angemessene Leistungseigenschaften aufzeigt, die die Ansprüche des Sports erfüllt. Eine angemessene Einweisung in die richtige Verwendung und den richtigen Sitz der Schutzausrüstung ist für ihre Leistungsfähigkeit von größter Bedeutung. Eine angemessene Durchsetzung der Spielregeln sowie deren konsistente Einhaltung sind ebenfalls wesentlich für die beste Leistungsfähigkeit der Schutzausrüstung, um das Verletzungsrisiko zu verringern.
Dieser Teil der ISO 10256 ist zusammen mit anderen Ergänzungsnormen der Normenreihe ISO 10256 zu verwenden.
Dieser Teil der ISO 10256 legt allgemeine Anforderungen an die Kopf-, Gesichts-, Hals- und Körperschützer (nachstehend als Schützer bezeichnet) zum Gebrauch beim Eishockey fest.
Dieser Teil der ISO 10256 ist lediglich für Schützer zum Gebrauch beim Eishockey vorgesehen. Für die folgenden Punkte sind Anforderungen angegeben:
a) Begriffe; b) Unschädlichkeit; c) Ergonomie; d) Prüfbericht; e) dauerhafte Kennzeichnungen; f) Benutzerinformation.
In der Normenreihe ISO 10256 legen Ergänzungsnormen Leistungsanforderungen an Schützer zum Gebrauch beim Eishockey fest und sind vorgesehen, zusammen mit diesem Teil von ISO 10256 gelesen zu werden.
Das zuständige deutsche Normungsgremium ist der Arbeitsausschuss NA 112-04-02 AA "Sportschutzhelme" im DIN-Normenausschuss Sport- und Freizeitgerät (NASport).

Inhaltsverzeichnis
ICS
13.340.20
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/2512207
Ersatzvermerk

Dieses Dokument ersetzt teilweise DIN EN ISO 10256:2004-02 .

Änderungsvermerk

Gegenüber DIN EN ISO 10256:2004-02 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Aufteilung der Norm in 6 Teile; b) Spezifizierung der Produkte; c) Absatz 2 "Normative Verweisungen" wurde entfernt; d) Text der Norm komplett überarbeitet; e) Anhänge A bis E gelöscht; f) Literaturhinweise wurden aktualisiert; g) Anpassung an die derzeit gültigen Gestaltungsregeln.

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