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Norm [AKTUELL]
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Ältere zahnlose Menschen benutzen oft Zahnprothesen zum Kauen. Wenn die harte Prothese wackelt und schlecht sitzt, wird darunter ein weicher Kunststoff eingeklebt, damit die Prothese gut hält. In der Norm werden Anforderungen an die physikalischen Eigenschaften, Prüfverfahren, Verpackung, Kennzeichnung und Gebrauchsanweisung für Unterfütterungswerkstoffe für die Langzeitanwendung in der Zahnheilkunde festgelegt. Beschrieben werden eine Typeneinteilung, die Bestimmung der Shore-A-Härte nach 24 h und 30 Tagen. Angegeben werden die Probenahme, die Herstellung der Probekörper und die Prüfverfahren. Festgelegt werden weiterhin die erforderlichen Angaben für Verpackung, Kennzeichnung und Gebrauchsanweisung.
Die Internationale Norm wurde von der ISO/TC 106/SC 2/WG 10 "Weichbleibende Unterfütterungswerkstoffe für Prothesen" (Sekretariat: NSI, Norwegen) zusammen mit dem CEN/TC 55 "Zahnheilkunde" (Sekretariat: DIN) erarbeitet. Zuständig ist der DIN-Arbeitsausschuss NA 014-00-02 AA "Polymere Prothetikwerkstoffe" des NADENT.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 10139-2:2010-01 .
Gegenüber DIN EN ISO 10139-2:2010-01 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) der Begriff für die Dauer der Langzeitanwendung wurde von über 28 Tage auf über 30 Tage erhöht; b) zusätzliche Anforderungen an die Wasseraufnahme und Löslichkeit wurden aufgenommen; c) die Shore-A-Härteprüfung wurde als neues Prüfverfahren zur Bestimmung der Weichheit des Unterfütterungswerkstoffes aufgenommen.