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Norm [AKTUELL]
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Diese Norm legt ein Verfahren und Bezugseingangsdaten für die Berechnung des Wärmedurchgangskoeffizienten von Rahmenprofilen und des längenbezogenen Wärmedurchgangskoeffizienten ihrer Verbindungsstellen mit Verglasungen oder opaken Füllungen fest. Das Verfahren kann weiterhin zur Bewertung des Wärmedurchlasswiderstands von Rollladenprofilen und der thermischen Eigenschaften von Rollladenkästen und ähnlichen Bauteilen (zum Beispiel Jalousien) verwendet werden. Diese Norm beschreibt außerdem Kriterien, die zur Validierung von numerischen Verfahren für die Berechnung dienen. Diese Norm berücksichtigt nicht die Einflüsse der Sonneneinstrahlung und Wärmeübertragung infolge von Luftdurchlässigkeit sowie dreidimensionaler Wärmeübertragung, wie zum Beispiel punktförmige metallische Verbindungen. Wärmebrückenwirkungen zwischen Rahmen und Baukörper sind ebenfalls nicht berücksichtigt.
Gegenüber DIN EN ISO 10077-2:2012-06 und DIN EN ISO 10077-2 Berichtigung 1:2012-10 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Abschnitt 6 wurde technisch überarbeitet durch: die Hinzufügung eines neuen Ansatzes für die Behandlung von Hohlräumen; die Unterscheidung zwischen Wärmeleitung/Konvektion und Wärmestrahlung; und die Einführung des Radiosity-Verfahrens; b) die Anhänge C und D wurden fachlich überarbeitet und ein neuer Anhang D wurde hinzugefügt; c) Anhang G und Anhang H wurden hinzugefügt; d) notwendige redaktionelle Überarbeitungen wurden durchgeführt, um den Anforderungen des EPB-Normenpakets zu entsprechen.
Für die deutsche Mitarbeit ist der Arbeitsausschuss NA 005-56-97 AA "Transparente Bauteile, SpA zu CEN/TC 89/WG 7, ISO/TC 163/SC 1/WG 17, ISO/TC 163/SC 2/WG 9 (betreffend transparente Bauteile)" im DIN-Normenausschuss Bauwesen (NABau) verantwortlich.
Diese Norm ist im Rahmen des EPBD-Mandates M/480 entstanden. DIN EN ISO 10077-2 ist eine Internationale Norm und CEN ISO/TR 52022-2 ist der diese Norm begleitende Technische Bericht mit weiteren informativen Inhalten zur Bewertung der Energieeffizienz von Gebäuden. In Deutschland wird die Richtlinie 2010/31/EU des Europäischen Parlaments und des Rates über die Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden im Wesentlichen durch das nationale Energieeinsparrecht umgesetzt. Das nationale Energieeinsparrecht nimmt datierte nationale und Europäische Normen und nationale Vornormen in Bezug, die für die Umsetzung in Deutschland festgelegt wurden. Die Anwendung im Zusammenhang mit dem Energieeinsparrecht für Gebäude ist in Deutschland durch die dortigen Festlegungen definiert. Die Regelungen des deutschen Energieeinsparrechts sind mit dem Normenpaket des EPBD-Mandats M/480 und den dort in Bezug genommenen Internationalen und Europäischen Normen systematisch nicht vollständig und identisch abbildbar. Bei Anwendung der Normen des Mandates ist weder bei der Vorgehensweise, noch beim Ergebnis, noch bei der Bewertung des Ergebnisses die Identität mit dem deutschen Energieeinsparrecht erreichbar. Derzeit ist das Normenpaket des EPBD-Mandats M/480, auch unter Berücksichtigung der Verweisungen auf nationale Regelungen in den jeweiligen nationalen Anhängen NA, in Deutschland nicht für die Zwecke des Energieeinsparrechts anwendbar.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN ISO 10077-2 Berichtigung 1:2012-10 , DIN EN ISO 10077-2:2012-06 .
Gegenüber DIN EN ISO 10077-2:2012-06 und DIN EN ISO 10077-2 Berichtigung 1:2012-10 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Abschnitt 6 wurde technisch überarbeitet durch: die Hinzufügung eines neuen Ansatzes für die Behandlung von Hohlräumen; die Unterscheidung zwischen Wärmeleitung/Konvektion und Wärmestrahlung; und die Einführung des Radiosity-Verfahrens; b) die Anhänge C und D wurden fachlich überarbeitet und ein neuer Anhang D wurde hinzugefügt; c) Anhang G und Anhang H wurden hinzugefügt; d) notwendige redaktionelle Überarbeitungen wurden durchgeführt, um den Anforderungen des EPB-Normenpakets zu entsprechen.