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Norm [AKTUELL]
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Die Normen der Reihe IEC 81346-x beschreiben allgemeine Prinzipien zur Strukturierung von Systemen sowie von Information über Systeme. Aufbauend auf diesen Prinzipien sind Regeln und Anleitungen zur Bildung von eindeutigen Referenzkennzeichen gegeben. Sie dienen der durchgängigen Identifizierung von Objekten und zugehörigen Komponenten und finden Anwendung in beliebigen Systemen und Branchen, auf allen technischen Gebieten. Teil -1 der Reihe bestimmt eine Hierarchie der "Komposition", Teil -2, daneben, eine Hierarchie (Klassen) der "Funktionen". Das hier festgelegte Klassifizierungsschema für definierte Objektklassen, wie auch die entsprechenden Kennbuchstaben, sind ebenfalls allgemeingültig angesetzt, so dass sie für Prozesse aller technischen Disziplinen und Industriezweige zur Verfügung stehen. Dabei kann die Klassifizierung ein bis drei Stufen tief reichen (das heißt bis zu 3 Kennbuchstaben), und jede Objektklasse fasst eine bestimmte, eignende Funktion. Zwei Beispiele möglicher Klassifizierungs-Schemata für spezifische Anwendungen sind ausgeführt mit: "Räume" und "Objekte für Infrastruktur". Neu im Vergleich zur vorausgehenden Ausgabe ist im Besonderen das Klassifizierungs-Kriterium "beabsichtigte Funktion"; in manchen Fällen kann das eine veränderte Perspektive auf konkrete Objekte (Produkte) bedeuten und in ungewohnten Kennbuchstaben resultieren. Auch die strikte Bestimmung der Klassen(-Inhalte) nach ihrer Definition ist nun normativ ausgeprägt. Die Normen 81346-x werden unter dem Doppel-Logo ISO/IEC von beiden Organisationen gemeinsam publiziert. Sie sind darüber hinaus als "horizontale Normen" nach IEC Guide 108 benannt.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 81346-2:2010-05 .
Gegenüber DIN EN 81346-2:2010-05 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Die Eingangsklassen des Klassifizierungsschemas wurden so definiert, dass sie die „immanente Funktion“ des zu klassifizierenden Objekts widerspiegeln; b) die Klassen sind so festgelegt, dass sie den Prinzipien von ISO 22274 und ISO 704 entsprechen; c) zur größeren Flexibilität beim Erstellen wurde – in bestimmten technischen Bereichen – ein dreistufiges Klassifizierungsschema bestimmt; d) Klassen werden durch ihre Definition umgrenzt und mit einer bevorzugten Benennung versehen sowie – bei Bedarf – mit Beispielen; e) für Räume steht ein eigenes Klassifizierungsschema zur Verfügung.