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Jederzeit verschlüsselte Datenübertragung
Die Nutzung elektronischer Schaltungen und Komponenten in der Automobiltechnik hat in den letzten Jahren stark zugenommen, nicht nur für Elektro-Fahrzeuge oder Fahrzeuge mit Hybridantrieben. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Energieübertragung ohne Stromversorgungskabel für den Betrieb der vielen eingesetzten Sensoren. Bei der drahtlosen Energieübertragung gibt es vier Arten, nämlich die magnetisch-induktiv gekoppelte, die strahlungsbasierte, die elektromagnetische und die resonante drahtlose Energieübertragung. Von diesen Arten wird die drahtlose Resonanz-Energieübertragung in jüngster Zeit favorisiert, die Nachteile im Wirkungsgrad und der Übertragungsentfernung gleichzeitig zu lösen. Die resonant-magnetische Kopplung kann elektrische Energie unter Nutzung der Leckwellenkopplung übertragen, wenn sich zwei Medien in einer bestimmten Entfernung befinden. Mit Hilfe dieses Verfahrens kann im Vergleich zu den anderen Verfahren elektrische Energie über große Entfernungen übertragen werden und man erhält einen hohen Wirkungsgrad der Energieübertragung. In der Normenreihe DIN EN 62969 (VDE 0884-69) werden Stromversorgungs- und Daten-Schnittstellen für Sensoren in Automobilen behandelt. Im ersten Teil werden allgemeine Anforderungen der Prüfbedingungen wie Temperatur, Luftfeuchte, Schwingungen und so weiter für Energie-Schnittstellen von Kraftfahrzeug-Sensoren festgelegt. Dieser Teil schließt auch verschiedene elektrische Funktionskenngrößen der Energie-Schnittstellen, wie zum Beispiel den Spannungsabfall von der Energieversorgungsquelle zu den Kraftfahrzeug-Sensoren, Störsignale, Spannungspegel und so weiter ein. Im zweiten Teil werden "Verfahren zur Effizienz-Bewertung drahtloser Leistungsübertragung mittels Resonanz bei Automobil-Sensoren" behandelt. Im dritten Teil wird "Stoßgeführtes piezoelektrisches Energie-Harvesting bei Automobil-Sensoren" und im vierten Teil werden "Bewertungsverfahren für Daten-Schnittstellen bei Automobil-Sensoren" behandelt. Dieser Teil der DIN EN IEC 62969 (VDE 0884) legt für den Leistungsbereich unter 500 mW neben den Verfahren auch Begriffe für die Messung des Wirkungsgrades fest. Zuständig ist das DKE/K 631 "Halbleiterbauelemente" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.