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Norm [AKTUELL]
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Dieser Teil von IEC 62271 gilt für dreipolig betriebene Einheiten für Verteilungsnetze, die Funktionsbaugruppen aus einem Leistungsschalter und strombegrenzenden Sicherungen sind und so bemessen sind, dass sie die Fähigkeit besitzen, - jeden Last- oder Fehlerstrom bis einschließlich des Bemessungs-Kurzschlussausschaltstroms beim Bemessungswert der wiederkehrenden Spannung auszuschalten; - Stromkreise, für die der Bemessungs-Kurzschlussausschaltstrom gilt, bei Bemessungsspannung einzuschalten. Sie sind für Stromkreise oder Anwendungen bestimmt, die nur eine normale mechanische und elektrische Lebensdauer erfordern. Das schließt zum Beispiel den Schutz von Hochspannungs-/Niederspannungs-Transformatoren ein, jedoch keine Verteilungsleitungen oder -kabel oder Motorstromkreise und Stromkreise von Kondensatorbatterien. Kurzschlussbedingungen mit niedrigen Strömen bis zum Bemessungs-Übernahmestrom der Leistungsschalter-Sicherungs-Kombinationen werden mittels Ergänzungsgeräten behandelt (Schlagstifte, Relais und so weiter), die bei geeigneter Einstellung den Leistungsschalter auslösen. Sicherungen werden eingebaut, um sicherzustellen, dass das Kurzschluss-Ausschaltvermögen des Geräts oberhalb des Wertes des Leistungsschalters liegt. Diese Norm gilt für Leistungsschalter-Sicherungs-Kombinationen mit Bemessungsspannungen über 1 kV bis einschließlich 52 kV für den Einsatz in Dreiphasen-Wechselstromnetzen mit 50 Hz oder mit 60 Hz. Geräte, die eine abhängige Handbetätigung erfordern, werden von dieser Norm nicht behandelt. Sicherungen werden durch IEC 60282-1:2009+AMD1:2014 behandelt. Erdungsschalter, die Bestandteil eines Leistungsschalters sind, werden durch IEC 62271-102 behandelt. Anlagen in Kapselungen, soweit vorhanden, werden entweder durch IEC 62271-200 oder durch IEC 62271-201 behandelt. Diese Ausgabe enthält die folgenden wesentlichen technischen Änderungen gegenüber der früheren Ausgabe: - Die mit der zweiten Ausgabe von IEC 62271-1 eingeführten technischen Änderungen wurden, soweit relevant, umgesetzt. - Wie in der neuesten Anpassung von IEC 62271-100 wurde die Bemessungs-Einschwingspannung entfernt (die Einschwingspannung ist lediglich ein Prüfparameter). - Die Ein- und Ausschalt-Prüfschaltfolgen sind unabhängige Typprüfungen (da manche ausgelassen werden dürfen, sofern das Schaltgerät als Lasttrennschalter validiert wurde); TDIt0 und TDIlow werden jedoch als eine zusammenhängende Prüffolge beibehalten, da sie mit dem gleichen Bemessungswert ( It0) verknüpft sind. Zuständig ist das DKE/UK 432.1 "Hochspannungs-Schaltgeräte" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 62271-107:2013-03; VDE 0671-107:2013-03 .
Gegenüber DIN EN 62271-107 (VDE 0671-107):2013-03 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Die mit der zweiten Ausgabe von IEC 62271-1 eingeführten technischen Änderungen wurden, wo relevant, umgesetzt. b) Wie in IEC 62271-100 wurde die Bemessungs-Einschwingspannung entfernt, und die Einschwingspannung wird nunmehr als Prüfparameter behandelt. c) Die Benennung „Wärmestrom“ wird nicht mehr verwendet; der Bemessungs-Dauerstrom wird mit den installierten Sicherungseinsätzen verknüpft und der Hersteller muss die Werte zusammen mit einer Liste der zulässigen Sicherungseinsätze bereitstellen; zu Prüfzwecken wird zwecks Konsistenz mit IEC 62271-105 an den Stellen, an denen zuvor vom „Bemessungswert Größter Wärmestrom“ gesprochen wurde, nun auf den größten genannten Bemessungs-Dauerstrom verwiesen. d) Die Ein- und Ausschalt-Prüfschaltfolgen sind unabhängige Typprüfungen (da manche ausgelassen werden dürfen, sofern das Schaltgerät als Lasttrennschalter validiert wurde). TDIt0 und TDIlow werden jedoch als eine zusammenhängende Prüffolge beibehalten, da sie mit dem gleichen Bemessungswert (It0) verknüpft sind. e) Es wurde eine Unterscheidung zwischen denjenigen Anforderungen, die die Erfüllung der von einer Leistungsschalter-Sicherungs-Kombination erwarteten Funktion betreffen, und denjenigen Anforderungen, die nur relevant sind, wenn die Funktion von einem eigenständigen Gerät ausgeübt wird, eingeführt. Ziel ist es, doppelt aufgeführte Anforderungen oder Konflikte mit Anforderungen aus einer Norm für Schaltgerätekombinationen zu vermeiden für den Fall, dass die Funktion in einer Schaltgerätekombination implementiert ist.