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Norm [AKTUELL]
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Der physikalische Effekt der Supraleitung bietet verschiedene Möglichkeiten zur Realisierung von Sensoren und Detektoren für eine Anzahl verschiedener Messgrößen. Aus diesem Grund wurde auch bereits eine ganze Reihe von Typen supraleitender Sensoren und Detektoren entwickelt. Die dabei ausgenutzten Effekte umfassen unter anderem die supraleitende Energielücke, den scharfen Übergang von der Normalleitung zur Supraleitung, nichtlineare Strom-Spannungs-Kennlinien, kohärente supraleitende Quantenzustände sowie die Quantisierung des magnetischen Flusses. Die supraleitenden Sensoren und Detektoren zeichnen sich durch extrem hohe Werte für Auflösung, Geschwindigkeit und Sensitivität aus, die mit anderen Sensoren und Detektoren nicht erreicht werden können. Dieser Teil der Normenreihe IEC 61788 legt Begriffe, Symbole sowie das Mess- und Bestimmungsverfahren für den Normalleitungswiderstand und den intrinsischen kritischen Strom fest. Ziel des in diesem Dokument beschriebenen Messverfahrens ist die Herstellung einer sachgerechten und konsensfähigen technischen Basis für Ingenieure, die auf dem Gebiet der Supraleitertechnologie arbeiten. Behandelt werden das Prinzip des Messverfahrens, der Messaufbau, die Bestimmung von Normalleitungswiderstand und intrinsischem kritischem Strom sowie die Messunsicherheit und der Prüfbericht. Die praktische Anwendung dieser Norm für HTS-Josephson-Kontakte wird in Anhang A der Norm beschrieben. In Anhang B wird das Messverfahren auf LTS-Kontakte angewendet, um die universelle Gültigkeit und Anwendbarkeit zu zeigen. (HTS = Hochtemperatur-Supraleiter (englisch: high-temperature superconductor), LTS = Tieftemperatur-Supraleiter (englisch: low-temperature superconductor))