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Norm [AKTUELL]

DIN EN IEC 61753-1:2019-10

Lichtwellenleiter - Verbindungselemente und passive Bauteile - Betriebsverhalten - Teil 1: Allgemeines und Leitfaden (IEC 61753-1:2018 + COR1:2019); Deutsche Fassung EN IEC 61753-1:2018 + AC:2019

Englischer Titel
Fibre optic interconnecting devices and passive components - Performance standard - Part 1: General and guidance (IEC 61753-1:2018 + COR1:2019); German version EN IEC 61753-1:2018 + AC:2019
Ausgabedatum
2019-10
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
68

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Ausgabedatum
2019-10
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
68
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/3085236

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Einführungsbeitrag

Betriebsverhaltensnormen legen die Anforderungen an das genormte optische Betriebsverhalten unter einer Gruppe von Bedingungen fest. Jede Norm enthält eine Reihe oder eine Gruppe von Prüfungen und Messungen mit eindeutig angegebenen Bedingungen, Prüfschärfen und Kriterien für Bestehen/Nichtbestehen. Die Prüfreihen, die üblicherweise auf eine Betriebsumgebung oder Betriebsverhaltenskategorie bezogen sind, sind für die Ausführung auf punktueller Basis vorgesehen, um die Fähigkeit des Produktes nachzuweisen, die Anforderungen an eine festgelegte Anwendung, einen Marktsektor oder eine Anwendergruppe zu erfüllen. IEC 61753-1 behandelt Betriebsverhaltensnormen für alle passiven Lichtwellenleiterprodukte, einschließlich Steckverbinder, passiver optischer Bauteile, Einzelfasermanagementsysteme und verschiedener Gehäuse. Die Norm wird in mehreren Teilen herausgegeben. Der vorliegende Teil 1 enthält allgemeine Angaben zu Betriebsverhaltensnormen. Er legt jene Prüfungen und Prüfschärfen fest, die die Betriebsverhaltenskategorien oder allgemeinen Betriebsumgebungen bilden, und identifiziert jene Prüfungen, die als produktspezifisch angesehen werden. Genaue Angaben zu Prüfung und Prüfschärfe sind im Anhang A enthalten. Teil 1 enthält auch Verweisungen und Definitionen für die Erarbeitung einer Betriebsverhaltensnorm, zusammen mit informativen Anhängen und anderen diesbezüglichen Angaben. Nachfolgende Teile sind als Betriebsverhaltensnormen bekannt und sind nach der in Anhang B festgelegten Einteilung benummert. Diese Normen enthalten die Mindestprüfschärfen für Prüfungen und Messungen, die von einem speziellen Produkt erfüllt werden müssen, um in Anspruch zu nehmen, dass es die Anforderungen für den Einsatz in einer besonderen Betriebsumgebung erfüllt. Eine Betriebsverhaltensnorm für ein Produkt enthält eine Kombination jener Prüfungen und Messungen, die für alle passiven Lichtwellenleiterprodukte gemeinsam für eine besondere Betriebsumgebung oder Betriebsverhaltenskategorie gelten, und jene, die für dieses besondere Produkt in dieser besonderen Umgebung als spezifisch angesehen werden. Somit bietet die Norm Investitionssicherheit für Hersteller und Anwender und gibt Prüflaboren und Herstellern definierte Angaben zur Prüfung. Zuständig ist das DKE/UK 412.7 "LWL-Verbindungstechnik und passive optische Komponenten" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.

ICS
33.180.20
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/3085236
Ersatzvermerk

Dieses Dokument ersetzt DIN EN 61753-1:2008-07 .

Dieser Artikel wurde geändert durch: DIN EN IEC 61753-1/A1:2021-11

Änderungsvermerk

Gegenüber DIN EN 61753-1:2008-07 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Definitionen wurden aktualisiert mit neuen Produkten: Wandanschlussdosen, Gehäuse in Wand- oder Mastmontage, Spleiße, LWL-Verteilerrahmenmodule, Straßenverteilerschränke, robuste Steckverbinder und feldkonfektionierbare Steckverbinder; b) Kategorien U und O wurden ersetzt durch die Kategorien OP und OP+. Keine obligatorische Prüffolge in Kategorie OP+. Kategorie OP+ enthält die Prüfungen von Kategorie OP mit der Ergänzung von nur vier weiteren Prüfungen; c) Ergänzung einer Kategorie I (Industriell); d) Ergänzung von Temperaturbereichen (mit der Endung HD bei den Kategorien C, OP, OP+ und I) für den Fall, dass passive optische Bauteile zusammen mit Elektronik in einem Gehäuse untergebracht werden (HD steht für "Wärmeabgabe" (en: heat dissipation)); e) die Höhe in Kategorie A wurde von 3 m auf Bodenniveau (0 m) geändert; f) das untere Niveau der Höhe der Umgebung von Kategorie G wurde von Bodenniveau (0 m) auf -1 m unter Bodenniveau geändert. Das obere Niveau bleibt bei 3 m über Bodenniveau; g) Ergänzung von Betriebsverhaltensprüfungen, Prüfschärfen und Kriterien für das Betriebsverhalten für neue Produkte; Wandanschlussdosen, Gehäuse in Wand- oder Mastmontage, mechanische Spleiße, Schmelzspleißschutze, LWL-Verteilerrahmenmodule, Straßenverteilerschränke, feldmontierbare Steckverbinder und robuste Steckverbinder; h) Prüfschärfen für Prüfungen "Haltbarkeit der Steckverbindung (Mechanische Lebensdauer)" für Steckverbinder in den Kategorien C, OP, OP+ und I wurden verringert auf 200 Zyklen für Steckverbinder mit zylindrischen Ferrulen und 50 Zyklen für Steckverbinder mit rechteckigen Ferrulen; i) Prüfschärfen für "Temperaturwechsel"-Prüfungen für Steckverbinder und passive optische Bauteile in Kategorie I wurden von 20 Zyklen auf 12 Zyklen verringert (harmonisiert mit Steckverbindern und Bauteilen anderer Kategorien); j) Prüfschärfen bei der Prüfung "Biegen der Zugentlastung" für Steckverbinder in den Kategorien C, OP und OP+ wurden auf 50 Zyklen verringert; k) Prüfschärfen für Prüfung "Montage und Demontage von mechanischen Spleißen, Fasermanagementsystemen und Muffen" wurde für alle Muffen auf 5 Zyklen verringert; l) Prüfschärfen für Prüfung "Temperaturwechsel" für alle Schutzgehäuse in Kategorien C, A, G und S wurden von 20 Zyklen auf 12 Zyklen verringert (harmonisiert mit Steckverbindern und Bauteilen); m) Prüfschärfen für Prüfung "Beständigkeit gegen Lösemittel und verschmutzende Flüssigkeiten" für Muffen in Kategorien G und S wurden geändert - Kerosin wurde gelöscht, Beanspruchung mit Dieseltreibstoff wurde verringert auf 1 h Eintauchen und 24 h Trocknung bei Raumtemperatur; n) Dichtungsbetriebsverhaltens von druckdichten Muffen für Kategorien G und A wurden auf 20 kPa Überdruck verringert; o) die Änderung des Dämpfungskriteriums für Steckverbinder wurde geändert von Spitze-Zu-Spitze auf eine Abweichung (+/-) vom Ursprungswert der übertragenen Leistung bei Beginn der Prüfung (harmonisiert mit dem Kriterium der Dämpfungsänderung für Bauteile, Spleiße und Schutzgehäuse).

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