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Norm [AKTUELL]
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Der vorliegende Teil der Normenreihe IEC 60404 legt Verfahren zur Messung der magnetischen Wechselfeld-Eigenschaften von weichmagnetischen Werkstoffen fest, außer Weichferriten, bei Frequenzen im Bereich 20 Hz bis 100 kHz. Die im vorliegenden Teil der Reihe IEC 60404 abgedeckten Werkstoffe schließen jene speziellen Legierungen ein, die in IEC 60404-8-6 aufgelistet sind, amorphe und nanokristalline weichmagnetische Werkstoffe, gepresste und gesinterte und metallische Spritzgussteile, wie sie in IEC 60404-8-9 aufgeführt sind, sowie Gussteile und weichmagnetische Verbundwerkstoffe. Der Zweck des vorliegenden Teils ist es, die allgemeinen Grundzüge und die technischen Einzelheiten der Messung der magnetischen Eigenschaften weichmagnetischer Werkstoffe mithilfe des Ringprobenverfahrens festzulegen. Bei in Pulverform gelieferten Werkstoffen wird der Werkstoff nach einem für diesen geeigneten Pressverfahren in die Form einer Ringprobe gebracht. Die Messung der magnetischen Eigenschaften im Gleichfeld weichmagnetischer Werkstoffe wird in Übereinstimmung mit dem Ringprobenverfahren nach IEC 60404-4 ausgeführt. Die Ermittlungen der magnetischen Kennzahlen weichmagnetischer Komponenten wird nach IEC 62044-3 vorgenommen. IEC 62044-3:2000 legt die Verfahren zur Messung der magnetischen Wechselfeld-Eigenschaften weichmagnetischer Komponenten im Frequenzbereich bis 10 MHz fest. Üblicherweise werden die Messungen bei einer Zimmertemperatur von (23 ± 5) °C an Proben durchgeführt, die vorher zuerst aufmagnetisiert und dann abmagnetisiert wurden. Nach Vereinbarung zwischen den betroffenen Parteien können die Messungen auch über andere Temperaturbereiche durchgeführt werden. In dieser Änderung wurde die Ausnahme von Elektrostählen im Anwendungsbereich entfernt.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN IEC 60404-6:2020-01; VDE 0354-6:2020-01 .
Gegenüber DIN EN IEC 60404-6 (VDE 0354-6):2020-01 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) im Anwendungsbereich wurde der Wortlaut „Elektrostählen und“ gestrichen.