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Norm [AKTUELL]
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Dieser Teil von IEC 60401 legt ein Bezeichnungssystem für die am häufigsten auftretenden Oberflächen-, Körper- und Formbeschädigungen (Fehler) von Weichferritkernen (magnetische Oxide) fest. Die meisten sichtbaren Beschädigungen werden als zusätzliche visuelle Hilfe grafisch dargestellt. Eine allgemeine Empfehlung wird auch in Anhang A für ein einheitliches Schema zur Festlegung der exakten Ortsbestimmung der Beschädigungen gegeben, das einerseits eine generelle Ortsbestimmung ermöglicht, andererseits aber auch wesentlich genauer bestimmte Ortsbestimmungen enthält. Dieses Dokument kann außerdem sehr hilfreich sein als Definitionsgrundlage für die Erstellung von technischen Dokumentationen, zum Beispiel zur qualitätstechnischen Beurteilung von Beschädigungen. Dieses Dokument stellt auch ein Verfahren zur Festlegung des Bezeichnungssystems für die physikalischen Hauptmerkmale von Weichferritkernformen vor. Der Zweck dieses Dokuments ist es, die einheitliche Verwendung von Maßbezeichnungen bei der Beschreibung von Kernmaßen in Zeichnungen, Tabellen sowie Katalogdatenblättern seitens der Hersteller, der Verfasser von Spezifikationen sowie der Anwender zu erleichtern. Als physikalische Beschädigungen im Sinne dieser Norm sind Oberflächenbeschädigungen, Beschädigungen der Kernstruktur sowie Formbeschädigungen des Kernumrisses zu verstehen. Eine Beschädigung nach dieser Norm versteht sich als eine Unstetigkeit in der vorgegebenen Beschaffenheit der Oberfläche, der Kernstruktur sowie in der Umrissform des Kerns. Die hier beschriebenen physikalischen Beschädigungen werden in einem makroskopischen Maßstab betrachtet, das heißt, dass die linearen Maße der Beschädigungen von einem Mikrometer bis zu einigen zehn Millimeter reichen können. Es existiert eine große Bandbreite von Beschädigungen von Oberfläche, Kernstruktur und Umrissform des Kerns, die die Qualität eines Ferritkerns beeinträchtigen können. Verschiedene Formen dieser Beschädigungen können relativ häufig gemeinsam auftreten und sich überlappen. Jede Form dieser Beschädigungen wird im Allgemeinen durch einen der folgenden Gründe verursacht: Prozessschwankungen in einem Fertigungsschritt oder Handling, Schleifen, Verpacken oder Transportieren. Die Schwere der Qualitätsbeeinträchtigung ist abhängig vom Typ, von der Größenklasse und möglichen Kombinationen von auftretenden Beschädigungen, ebenso müssen ihre Orte mit einbezogen werden. Es gibt diesbezüglich Orte, die sehr empfindlich sind für Qualitätsbeeinträchtigungen aufgrund bestimmter Arten von Beschädigungen. Die Beschädigungen können in extremen Fällen zu ungünstigen oder sogar kritischen Auswirkungenauf die magnetischen, elektrischen und mechanischen Eigenschaften des Kerns führen. Bearbeitungsschritte, die am Kern erfolgen, wie zum Beispiel Bestempeln, Bewickeln, Montieren und Fixieren können ebenfalls ungünstig durch die Beschädigungen beeinflusst werden. Ein fortschreitender Markttrend, die Gesamtqualität von Kernen zu verbessern, führt zu wesentlich strengeren Einschränkungen hinsichtlich der zulässigen Anzahl von Beschädigungen bei diesen Teilen. Dies führt unweigerlich zu der Notwendigkeit, einen Satz von Definitionen und ein einheitliches Begriffssystem festzulegen, welche dazu dienen sollen, eine erste Grundlage zur Bestimmung von Beschädigungen und den Orten ihres Auftretens zu generieren. Dieses Begriffssystem ist dahingehend ausgerichtet, als eine Referenz benutzt zu werden, um wesentlich genauere Beschreibungen von Beschädigungen und deren Orten zu erstellen. Ebenso sollen auf diese Weise Anforderungen und Prozessabläufe von Untersuchungen und Prüfungen von Beschädigungen besser und leichter festgelegt werden können. Außerdem kann dieses Begriffssystem sehr hilfreich sein, um Methoden und Werkzeuge zur Auffindung, Erkennung und Klassifizierung von Beschädigungen zu entwickeln. Gegenüber DIN EN 60401-1:2005-08 und DIN EN 60401-2:2011-04 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Oberflächenbeschädigungsbegriff "Poren" in 4.3.1.6 hinzugefügt; b) Oberflächenbeschädigungsbegriff "Kratzer" in 4.3.6.3 hinzugefügt; c) Oberflächenbeschädigungsbegriff "Krater" in 4.1.5 von IEC 60401-1:2002 gestrichen d) Kernstruktur-Beschädigungsbegriff "Superporen" in 5.1, "Einschlüsse" in 5.2, "interne Schichtung" in 5.3 und "innerer Riss" in 5.4 von IEC 60401-1:2002 gestrichen; e) Inhalte im Zusammenhang mit "Jochringkernen" in 7.1.3 und 7.4 von IEC 60401-1:2002 gestrichen f) Oberflächenbeschädigungsbegriff "Schichtung" in 4.3.4.7 durch "Laminierung" ersetzt; g) In Bild A.1 ortsbezogene Begriffe "Obere Oberfläche des Kernrückens" durch "Bodenfläche" und "Untere Oberfläche des Kernrückens" durch "Rückseite" ersetzt; h) Abschnitt 7 von IEC 60401-1:2002 in Anhang A geändert.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 60401-1:2005-08 , DIN EN 60401-2:2011-04 .
Gegenüber DIN EN 60401-1:2005-08 und DIN EN 60401-2:2011-04 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Oberflächenbeschädigungsbegriff „Poren“ in 4.3.1.6 hinzugefügt; b) Oberflächenbeschädigungsbegriff „Kratzer“ in 4.3.6.3 hinzugefügt; c) Oberflächenbeschädigungsbegriff „Krater“ in 4.1.5 von IEC 60401-1:2002 gestrichen d) Kernstruktur-Beschädigungsbegriff „Superporen“ in 5.1, „Einschlüsse“ in 5.2, „interne Schichtung“ in 5.3 und „innerer Riss“ in 5.4 von IEC 60401-1:2002 gestrichen; e) Inhalte im Zusammenhang mit „Jochringkernen“ in 7.1.3 und 7.4 von IEC 60401-1:2002 gestrichen f) Oberflächenbeschädigungsbegriff „Schichtung“ in 4.3.4.7 durch „Laminierung“ ersetzt; g) In Bild A.1 ortsbezogene Begriffe „Obere Oberfläche des Kernrückens“ durch „Bodenfläche“ und „Untere Oberfläche des Kernrückens“ durch „Rückseite“ ersetzt; h) Abschnitt 7 von IEC 60401-1:2002 in Anhang A geändert.
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