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Dieses Dokument (EN 933-8:2012) beschreibt das Referenzverfahren, das für die Erstprüfung und im Streitfall für die Bestimmung des Sandäquivalent-Werts für die Kornklasse 0/2 mm (für 0/4 mm, siehe Anhang A) in feinen Gesteinskörnungen angewendet wird. Für andere Zwecke, speziell im Rahmen der werkseigenen Produktionskontrolle, dürfen andere Verfahren angewendet werden, sofern ein ausreichender Zusammenhang mit dem Referenzverfahren nachgewiesen wurde.
Eine Einzelmessprobe der Gesteinskörnung der Kornklasse 0/2 mm mit einem maximalen Feinanteil von 10 % (entweder natürlich vorkommend oder durch entsprechende Anpassung der Korngrößenverteilung erhalten) und eine geringe Menge der Wasch- und Flockungsmittellösung werden in einen Messzylinder gegossen und geschüttelt, um von den größeren Körnern der Messprobe die anhaftenden Tonbestandteile abzulösen. Die Gesteinskörnung wird anschließend unter Zugabe von weiterem Wasch- und Flockungsmittel ausgewaschen, wodurch die feinen Partikel über der feinen Gesteinskörnung in Suspension gebracht werden. Nach einer bestimmten Dauer wird der Sandäquivalent-Wert (SE(10)) als Anteil der Höhe der Sedimentschicht in Prozent der Gesamthöhe des Sediments und der Suspension im Messzylinder berechnet.
Dieses Dokument (EN 933-8:2012) wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 154 "Gesteinskörnungen" erarbeitet, dessen Sekretariat vom BSI (Vereinigtes Königreich) gehalten wird.
Das zuständige nationale Gremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-03-13 AA "Gemeinschaftsarbeitsausschuss NMP/FGSV: Gesteinskörnungen; Prüfverfahren, Petrographie, Probenahme und Präzision" im Normenausschuss Materialprüfung (NMP) im DIN.
Diese Norm ist Teil einer Reihe von Prüfverfahren für geometrische Eigenschaften von Gesteinskörnungen. Prüfverfahren für andere Eigenschaften von Gesteinskörnungen werden in den folgenden Europäischen Normen behandelt:
EN 932, "Prüfverfahren für allgemeine Eigenschaften von Gesteinskörnungen"
EN 1097, Prüfverfahren für mechanische und physikalische Eigenschaften von Gesteinskörnungen
EN 1367, Prüfverfahren für thermische Eigenschaften und Verwitterungsbeständigkeit von Gesteinskörnungen
EN 1744, Prüfverfahren für chemische Eigenschaften von Gesteinskörnungen
EN 13719, Prüfverfahren für mineralische Füller in bitumenhaltigen Mischungen
Die anderen Teile von EN 933, "Prüfverfahren für geometrische Eigenschaften von Gesteinskörnungen", sind:
- Teil 1: Bestimmung der Korngrößenverteilung - Siebverfahren
- Teil 2: Bestimmung der Korngrößenverteilung - Analysensiebe, Nennmaße der Sieböffnungen
- Teil 3: Bestimmung der Kornform - Plattigkeitskennzahl
- Teil 4: Bestimmung der Kornform - Kornformkennzahl
- Teil 5: Bestimmung des Anteils an gebrochenen Körnern in groben Gesteinskörnungen
- Teil 6: Beurteilung der Oberflächeneigenschaften - Fließkoeffizienten von Gesteinskörnungen
- Teil 7: Bestimmung des Muschelschalengehaltes - Prozentsatz von Muschelschalen in groben Gesteinskörnungen
- Teil 9: Beurteilung von Feinanteilen - Methylenblau-Verfahren
- Teil 10: Beurteilung von Feinanteilen - Kornverteilung von Füller (Luftstrahlsiebung)
- Teil 11: Einteilung der Bestandteile in grober recyclierter Gesteinskörnung
Gegenüber DIN EN 933-8:1999-05 wurden folgende Änderungen vorgenommen:
a) Begrenzung des Feinanteils bei der Kornklasse 0/2 mm auf 10 %;
b) Norm redaktionell überarbeitet.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 933-8:1999-05 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 933-8:2015-07 .
Gegenüber DIN EN 933-8:1999-05 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Begrenzung des Feinanteils bei der Kornklasse 0/2 mm auf 10 %; b) Norm redaktionell überarbeitet.