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Norm [AKTUELL]
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In dieser Norm werden zwei Verfahren zur Durchführung von Festigkeitsprüfungen an geschlitzten Ringen (C-Ringen) festgelegt, um die Festigkeit von ring- oder röhrenförmigen Bauteilen in der gefertigten Geometrie zu bestimmen. Die diametrale Beanspruchung einer kurzen Länge eines geschlitzten Rohres oder eines geschlitzten Ringes erzeugt eine Zugspannung im Mittelteil der Rohrwand, entweder im Außenbereich der Wanddicke, wenn der Ring zusammengedrückt wird, oder im Innenbereich, falls der Ring mit Zugbeanspruchung aufgeweitet wird. In beiden Fällen sind die maximalen Spannungen in der Rohroberfläche, und sie sind entfernt von den Angriffspunkten der Beanspruchung und deshalb nur schwach von der Geometrie des Beanspruchungsangriffs beeinflusst. Im Gegensatz dazu führt ein diametraler Druck auf einen Ring ohne Schlitz sofort zu hohen Zugspannungen entgegengesetzt den Angriffspunkten der Beanspruchung, und zwar mit mangelhafterer Kalibrierung und größerer Empfindlichkeit auf die Geometrie der Beanspruchung.
Die Norm wurde vom Technischen Komitee CEN/TC 184 "Hochleistungskeramik", dessen Sekretariat vom BSI (Vereinigtes Königreich) gehalten wird, erarbeitet. Das zuständige deutsche Gremium ist der Arbeitsausschuss NA 062-02-91 AA "Prüfung von Hochleistungskeramik - Monolithische Werkstoffe" im NMP.
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