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Sicherheitstechnisch wichtige leittechnische Systeme in Kernkraftwerken müssen fehlertolerant für Auswirkungen von Anlagen-/Gerätefehlern sowie internen und externen Gefährdungen sein. In DIN EN 60709 (VDE 0491-7):2010-12 sind Anforderungen enthalten, durch die Unabhängigkeit zwischen redundanten Abschnitten von Sicherheitssystemen und zwischen Sicherheitssystemen und Systemen niedrigerer Klasse erreicht wird. Unter den verfügbaren Techniken zur Steigerung der Toleranz leittechnischer Systeme gegenüber solchen Effekten zählt der Einsatz von Isolationseinrichtungen, wenn Verbindungen zwischen redundanten Abschnitten von sicherheitstechnischem Gerät oder sicherheitstechnischem Gerät und Systemen niedrigerer Klasse eingerichtet werden. DIN EN 62808 (VDE 0491-9-3) enthält technische Anforderungen und Empfehlungen für die Auslegung und Qualifizierung von Isolationseinrichtungen, die nach DIN EN 60709 (VDE 0491-7):2010-12 gefordert werden. Sie befasst sich mit den Kriterien und Methoden, die dem Nachweis dienen, dass die Auslegung der Isolationseinrichtungen den Trennungsanforderungen genügen, das heißt anzunehmende Fehler in den angeschlossenen Systemen niedrigerer Klasse oder in redundanten Kanälen die Sicherheitssysteme nicht daran hindern, angeforderte Funktionen zu erfüllen. Isolationseinrichtungen können an Leistungs- oder Signal-Schnittstellen innerhalb des Systems erforderlich sein. Zuständig ist das DKE/UK 967.1 "Elektro- und Leittechnik für kerntechnische Anlagen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 62808:2020-06; VDE 0491-9-3:2020-06 .