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Norm [AKTUELL]
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Photovoltaik-(PV-)Module sind elektrische Einrichtungen, die dafür vorgesehen sind, während ihrer Lebensdauer dauerhaft Freiluftbedingungen ausgesetzt zu sein. Stark korrosive feuchte Atmosphären, wie zum Beispiel die Umgebung von Ställen landwirtschaftlicher Betriebe, können bestimmte Komponenten von PV-Modulen möglicherweise abbauen (Korrosion von Metallteilen, Verschlechterung der Eigenschaften einiger nichtmetallischer Materialien, wie zum Beispiel von Schutzüberzügen und Kunststoffen, durch die Aufnahme von Ammoniak), was zu dauerhaften Beschädigungen führt, die die Funktionsfähigkeit und den sicheren Betrieb der Module beeinträchtigen können. Die vorliegende Norm beschreibt Prüffolgen, die für die Bestimmung der Beständigkeit von PV-Modulen gegenüber Ammoniak (NH3) benutzt werden. Sämtliche Prüfungen in den Prüffolgen, mit Ausnahme der Funktionsprüfung der Bypass-Diode, sind vollständig in IEC 61215, IEC 61646 und IEC 61730-2 beschrieben. Sie sind in dieser Norm zusammengefasst, um Mittel zur Bewertung möglicher Fehler zur Verfügung zu stellen, die in PV-Modulen verursacht werden, wenn diese in feuchten Atmosphären mit einer hohen Konzentration gelösten Ammoniaks (NH3) betrieben werden. Die vorliegende Norm gilt für PV-Flachmodule. Der Aufbau der vorliegenden Norm entspricht dem von IEC 61701. Zuständig ist das DKE/K 373 "Photovoltaische Solarenergie-Systeme" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.