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DIN EN 62604-1:2016-04

Oberflächenwellen-(OFW-) und Volumenwellen-(BAW-)Duplexer mit bewerteter Qualität - Teil 1: Fachgrundspezifikation (IEC 62604-1:2015); Deutsche Fassung EN 62604-1:2015

Englischer Titel
Surface acoustic wave (SAW) and bulk acoustic wave (BAW) duplexers of assessed quality - Part 1: Generic specification (IEC 62604-1:2015); German version EN 62604-1:2015
Ausgabedatum
2016-04
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
34

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Ausgabedatum
2016-04
Originalsprachen
Deutsch
Seiten
34
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/2405742

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Einführungsbeitrag

Dieser Teil von IEC 62604 legt die Prüfverfahren und die allgemeinen Anforderungen für OFW- und BAW-Duplexer mit bewerteter Qualität fest, wobei entweder das Befähigungsanerkennungs- oder das Bauartanerkennungsverfahren angewendet wird. Einführend werden für die Anwendung dieses Dokuments allgemeine Begriffe definiert. Eine Oberflächenwelle (OFW) ist eine akustische Welle, die sich entlang der Oberfläche eines elastischen Substrats ausbreitet und deren Amplitude mit dem Abstand von der Oberfläche exponentiell abnimmt. Ein Oberflächenwellenfilter (OFW-Filter) ist ein Filter auf der Grundlage von einem oder mehreren Oberflächenwellen-Übertragungsleitungs- oder Resonanzelementen, wobei die Oberflächenwelle üblicherweise durch einen Interdigitalwandler erzeugt wird und sich entlang einer Materialoberfläche ausbreitet. Eine akustische Volumenwelle (BAW) ist eine akustische Welle, die sich in einem elastischen Material ausbreitet und dabei die gesamte Dicke des Festkörpers durchläuft. Ein Volumenwellenfilter (BAW-Filter) ist ein Filter auf der Grundlage von akustischen Volumenwellen, die üblicherweise von einem Elektrodenpaar erzeugt werden und sich entlang einer Dickenrichtung ausbreiten. Ein Dünnschicht-Volumenwellen-Resonator (FBAR) ist ein Dünnschicht-BAW-Resonator, der aus einer zwischen zwei Elektrodenschichten mit spannungsfreier Ober- und Unterseite liegenden piezoelektrischen Schicht besteht, die an den Kanten durch ein Substrat mit Hohlraumstruktur oder mit Membranstruktur mechanisch gestützt wird. Ein fest montierter Resonator (SMR) ist ein BAW-Resonator, bei dem die Struktur Elektrode-Piezoschicht-Elektrode unterstützt wird durch eine Abfolge aus weiteren Dünnschichten mit abwechselnd niedriger und hoher akustischer Impedanz, deren Dicken einem Viertel der Wellenlänge entsprechen und die als akustische Reflektoren wirken und den Resonator akustisch vom Trägersubstrat entkoppeln. Ein Duplexer ist ein Bauelement, das in einem Frequenzduplexsystem verwendet wird und den gleichzeitigen Signalsende- und -empfangsbetrieb über dieselbe Antenne ermöglicht. Ein Diplexer ist ein Bauelement, das zusammengesetzte Signale in zwei Teile mit zwei Frequenzbereichen trennt. Ein Diplexer kann auch verwendet werden, um umgekehrt Signale zweier Frequenzbereiche zu Mischsignalen zusammenzufügen. Das TX-Filter ist ein Sendeteil zur Beseitigung unerwünschter Signale. Es ist ein grundlegendes Teil eines Duplexers. Der RX-Filter ist ein Empfangsteil zur Beseitigung unerwünschter Signale. Es ist ein grundlegendes Teil eines Duplexers. Oberflächenwellen- und Volumenwellenduplexer sind deutlich und dauerhaft mit den Angaben Bauartbezeichnung wie in der Bauartspezifikation angegeben, Nennfrequenz in Megahertz (MHz), Jahr und Woche der Herstellung, Konformitätszeichen (sofern keine Konformitätsbescheinigung ausgestellt wird), Werkskenncode, Herstellername oder Firmenzeichen und Anschlusskennzeichnung (falls zutreffend) in der angegebenen Reihenfolge zu kennzeichnen. Weitere Kennzeichnungen, wie Bezeichnung der elektrischen Anschlüsse (falls zutreffend), Seriennummer (falls zutreffend) und Klassifizierung von Bauelementen für die Oberflächenmontage (falls zutreffend) können, sofern als notwendig erachtet, für die Kennzeichnung verwendet werden. Für die Anerkennung von OFW- und BAW-Duplexern mit bewerteter Qualität stehen zwei Verfahren zur Verfügung: die Befähigungsanerkennung und die Bauartanerkennung. Die Befähigungsanerkennung ist anzuwenden, wenn baulich ähnliche OFW- und BAW-Duplexer auf der Grundlage gleicher Konstruktionsregeln mit einer Anzahl gleicher Verfahren hergestellt werden. Im Rahmen der Befähigungsanerkennung werden Bauartspezifikationen in drei Kategorien eingeteilt. Bei dem Prüfmuster für den Befähigungsnachweis (CQC) muss für jedes CQC nach Absprache mit der nationalen Überwachungsstelle eine Bauartspezifikation erstellt werden. Diese muss den Zweck des CQC darlegen und alle Beanspruchungen und Prüfgrenzen enthalten. Bei den Standard-Katalogteilen wird ein Bauelement nach dem Verfahren der Befähigungsanerkennung als Standard-Katalogteil angeboten. Dazu muss eine Bauartspezifikation nach dem Vordruck für Bauartspezifikation erstellt werden. Bei kundenspezifischen OFW- und BAW-Duplexer wird der Inhalt der Bauartspezifikation zwischen Hersteller und Kunde nach IEC QC 001002-3 vereinbart. Weitere Angaben zu Bauartspezifikationen sind in der Rahmenspezifikation enthalten. Das Produkt und die Prüfmuster für den Befähigungsnachweis (CQC) werden zusammen geprüft, und die Anerkennung der Fertigungsanlagen erfolgt auf der Grundlage von bestätigten Konstruktionsregeln, Fertigungs- und Qualitätslenkungsverfahren. Die Bauartanerkennung ist für Bauelemente anzuwenden, die nach einer allgemeinen Konstruktionsrichtlinie und einem festgelegten Herstellungsverfahren gefertigt werden und einer veröffentlichten Bauartspezifikation entsprechen. Das in der Bauartspezifikation festgelegte Prüfprogramm für die entsprechende Bewertungsstufe und den Schärfegrad gilt unmittelbar für den anzuerkennenden OFW- oder BAW-Duplexer. Im Kapitel Prüf- und Messverfahren werden zudem die Prüf- und Messbedingungen, die Sichtprüfung, die Prüfung der Maße, die elektrischen Prüfverfahren, die mechanischen und Umgebungsprüfverfahren und die Dauerprüfverfahren behandelt. Zuständig ist das DKE/K 642 "Piezoelektrische Bauteile zur Frequenzstabilisierung und -selektion" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.

ICS
31.140, 31.160
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/2405742
Ersatzvermerk

Dokument wurde ersetzt durch DIN EN IEC 62604-1:2024-03 .

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