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Norm [AKTUELL]
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Der direkte Zusammenhang zwischen der Dosis am Bildempfänger und der optischen Dichte (Schwärzung) ist in der Film-Folien-Radiographie gut bekannt. In der digitalen Radiographie dagegen geht der Zusammenhang zwischen Bildempfängerdosis und den vom System ausgegebenen Grauwerten des Bildes durch automatische Bildverarbeitung verloren. Aus diesem Grund haben die Hersteller von digitalen Radiographiesystemen für ihre Geräte so genannte Dosisindikatoren eingeführt. Diese sind Zahlen, die aus den unverarbeiteten Originaldaten eines jeden aufgenommenen Bildes bestimmt werden und Schlussfolgerungen über das Niveau der Dosis am Bildempfänger erlauben. Die Norm enthält eine herstellerunabhängige Definition und Anforderungen an den Dosisindikator von digitalen Röntgensystemen für allgemeine Anwendungen. Systeme mit Bildverstärkern, Mammographiesysteme und dentale Röntgeneinrichtungen werden nicht berücksichtigt. In der Norm ist der Dosisindikator nur für Bilder definiert, die in einem einzigen Belichtungsvorgang erzeugt wurden. Der Dosisindikator gilt nicht für Bilder, die durch mehrfache Belichtung erzeugt werden, wie beispielsweise bei der Tomosynthese. Die Internationale Norm wurde im IEC/SC 62B "Diagnostische Bildgebende Geräte" unter deutscher Mitarbeit des Gemeinschaftsarbeitsausschusses NA 080-00-16 GA "Bildgebende Systeme" des NAR erstellt.