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Norm [AKTUELL]
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Die vorliegende Norm bezieht sich auf die Klassifizierung der Schutzgrade gegen äußere mechanische Beanspruchung, die durch Gehäuse realisiert werden. Hierbei darf die Bemessungsspannung der geschützten Betriebsmittel nicht höher als 72,5 kV sein. Die vorliegende Norm gilt auch für Leergehäuse, vorausgesetzt, dass die allgemeinen Prüfanforderungen erfüllt werden und der ausgewählte Schutzgrad für den Typ des Betriebsmittels geeignet ist. Die Norm definiert Schutzgrade, die durch Gehäuse für elektrische Betriebsmittel realisiert werden, was den Schutz des Betriebsmittels innerhalb des Gehäuses gegen schädliche Auswirkungen mechanischer Beanspruchung betrifft. Zu jedem Schutzgrad wird in der Norm eine Bezeichnung und die zugehörigen Anforderungen angegeben. Auch die durchzuführenden Prüfungen zum Nachweis der Erfüllung der Forderungen an das Gehäuse werden in der Norm beschrieben. Die vorliegende Norm gilt nur für Gehäuse, die unter allen Gesichtspunkten für den beabsichtigten Einsatz, wie er in der betreffenden Produktnorm vorgeschrieben ist, geeignet sind, und die im Hinblick auf Material und handwerkliche Ausführungen sichern, dass die zugesicherten Schutzgrade unter normalen Einsatzbedingungen aufrechterhalten werden. Gegenüber DIN EN 50102 (VDE 0470-100):1997-09 und DIN EN 50102/A1 (VDE 0470-100/A1):1999-06 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) EN 50102:1995 + A1:1998 wurden als EN 62262:2002 umnummeriert; b) im Anwendungsbereich wurde die Beschränkung auf Gehäuse von Betriebsmitteln, deren spezielle Norm Schutzgrade für das Gehäuse gegen äußere mechanische Beanspruchungen vorsieht, entfernt; c) die Definition des Gehäuses wurde überarbeitet; d) es wurde ein zusätzlicher IK-Code 11, der den Beanspruchungsenergiewert von 50 Joule repräsentiert; e) die deutsche Fassung wurde in den Abschnitten 2 und 3 an die aktuellen Standardtexte angepasst. EN 50102:1995 + A1:1998 wurden als EN 62262:2002 umnummeriert, das heißt der Inhalt der EN 62262:2002 und der EN 50102:1995 + A1:1998 ist gleich. Bei der vorliegenden Norm kommt noch die A1 der EN 62262 hinzu, in der ein zusätzlicher IK-Code 11, der den Beanspruchungsenergiewert von 50 Joule repräsentiert, beschrieben wird. Mechanische Beschädigungen durch äußere, nicht von den elektrischen Betriebsmitteln selbst verursachte Einflüsse sind relativ häufig. Bestimmte Einsatzgebiete, wie zum Beispiel in Bergbau und Holzverarbeitung oder auf Baustellen, signalisieren eine besonders hohe mechanische Beanspruchung. Daraus folgt, elektrische Betriebsmittel (zum Beispiel Motoren, Schalt- und Steuergeräte) möglichst so anzuordnen, dass sie vor den bei bestimmungsgemäßer Verwendung zu erwartenden mechanischen Einwirkungen geschützt sind. Die Norm DIN EN 62262 wird somit typisch auf Gehäuse von Betriebsmitteln angewendet, wenn ein Schutz gegen äußere mechanische Beanspruchung notwendig ist. Zum Beispiel sind IK-Anforderungen in den diversen Teilen der Normenreihe DIN EN 61439 (Reihe VDE 0660-600) für Niederspannungs-Schaltgerätekombinationen festgelegt.
Gegenüber DIN EN 50102 (VDE 0470-100):1997-09 und DIN EN 50102/A1 (VDE 0470-100/A1):1999-06 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) EN 50102:1995 + A1:1998 wurden als EN 62262:2002 umnummeriert; b) im Anwendungsbereich wurde die Beschränkung auf Gehäuse von Betriebsmitteln, deren spezielle Norm Schutzgrade für das Gehäuse gegen äußere mechanische Beanspruchungen vorsieht, entfernt; c) die Definition des Gehäuses wurde überarbeitet; d) es wurde ein zusätzlicher IK-Code 11, der den Beanspruchungsenergiewert von 50 Joule repräsentiert; e) die deutsche Fassung wurde in den Abschnitten 2 und 3 an die aktuellen Standardtexte angepasst.