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Norm [AKTUELL]
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Dieser Teil von IEC 62220 legt das Messverfahren zur Bestimmung der detektiven Quantenausbeute (DQE, en: detective quantum efficiency) von digitalen Röntgenbildgeräten als Funktion von Luftkerma und Ortsfrequenz für Betriebsbedingungen im Bereich der medizinischen Anwendung fest. Die Norm beschränkt sich auf digitale Röntgenbildgeräte mit dynamischer Bildgebung, zu denen unter anderem direkte und indirekte Systeme auf der Basis von digitalen Flachdetektoren gehören. In der wissenschaftlichen Fachöffentlichkeit setzt sich die Ansicht durch, dass die DQE der am besten geeignete Parameter ist, um die Qualität der Bildgebung eines Röntgenbildempfängers zu beschreiben. Die DQE drückt aus, inwieweit der Bildempfänger das Signal-Rausch-Verhältnis des Strahlungsfeldes in den resultierenden digitalen Bilddaten bewahren kann. Da bei der Röntgen-Bildgebung das Rauschen im Strahlungsfeld eng mit der Dosis verknüpft ist, können die DQE-Werte auch als Maß der Dosiseffizienz einer gegebenen digitalen Röntgeneinrichtung betrachtet werden. Die DQE wird bereits häufig von Herstellern genutzt, um die Leistungsfähigkeit von digitalen Röntgenbildgeräten zu beschreiben. Die Spezifikation der DQE wird auch von Zulassungsbehörden (wie zum Beispiel Food and Drug Administration, FDA) zu Zulassungszwecken herangezogen. Die Internationale Norm wurde im IEC/SC 62B "Systeme für die diagnostische Bildgebung" unter deutscher Mitarbeit des NA 080-00-16 GA Gemeinschaftsarbeitsausschusses NAR/DKE "Bildgebende Systeme" erstellt. Für die vorliegende Norm ist der NA 080-00-16 GA Gemeinschaftsarbeitsausschuss NAR/DKE "Bildgebende Systeme" zuständig.