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Norm [AKTUELL]

DIN EN 61968-9:2014-10

Integration von Anwendungen in Anlagen der Elektrizitätsversorgung - Systemschnittstellen für Netzführung - Teil 9: Zählerfernauslesung und -steuerung (IEC 61968-9:2013); Englische Fassung EN 61968-9:2014

Englischer Titel
Application integration at electric utilities - System interfaces for distribution management - Part 9: Interfaces for meter reading and control (IEC 61968-9:2013); English version EN 61968-9:2014
Ausgabedatum
2014-10
Originalsprachen
Englisch
Seiten
468

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Ausgabedatum
2014-10
Originalsprachen
Englisch
Seiten
468
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/2202610

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Einführungsbeitrag

Dieses Dokument ist Teil 9 der IEC-Norm 61968 und spezifiziert den Informationsinhalt eines Satzes von Nachrichten-Typen, die zur Unterstützung vieler Geschäftsfunktionen verwendet wird, die auf Meter-Ablesung und Steuerung bezogen sind. Typische Anwendungen der Nachrichten-Typen beinhalten Meter-Ablesung, Steuerungen, Ereignisse, Kunden-Daten-Synchronisierung und Kundenwechsel. Obwohl in erster Linie für elektrische Verteilnetze gedacht, kann IEC 61968 auch für andere Meter-Anwendungen verwendet werden, inklusive nicht-elektrisch gemessener Mengen, die in Gas- und Wassernetzen gebraucht werden. Das Ziel dieses Dokuments ist die Definition einer Norm für die Integration von Metering-Systemen (MS), die die traditionellen manuellen Systeme und (Ein- oder Zwei-Wege) automatisierte Meter-Ablesungs-Systeme (en: Automated Metering Systems) und Metering-Daten-Management-(MDM-)Systeme mit anderen Unternehmenssystemen und Geschäftsfunktionen innerhalb des Geltungsbereiches der IEC 61968 beinhalten. Der Geltungsbereich dieser Norm ist der Informationsaustausch zwischen Metering-Systemen, MDM-Systemen und anderen Systemen innerhalb von Versorgungsunternehmen. Die spezifischen Details der Kommunikationsprotokolle, die diese Systeme verwenden, sind außerhalb des Geltungsbereiches dieser Norm. Stattdessen wird diese Norm die generellen Fähigkeiten identifizieren und modellieren, welche potentiell möglich sind bei fortschrittlichen Zählern und/oder Infrastrukturen mit älteren Zählern. Darin enthalten sind die Fähigkeit der Zwei-Wege-Kommunikation, wie zum Beispiel Lastensteuerung, dynamische Preise, Ausfall-Ortung, Steuersignale für verteilte Energieerzeugung und Ablesung auf Anfrage. Auf diese Weise wird diese Norm nicht beeinflusst von Spezifikationen, Entwicklungen und/oder Einrichtung von Infrastrukturen für Meter der nächsten Generation, weder durch den Gebrauch von Normen noch durch proprietäre Mittel. Zuständig ist das DKE/K 952 "Netzleittechnik" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.

ICS
33.200, 35.240.99, 91.140.50
DOI
https://dx.doi.org/10.31030/2202610
Ersatzvermerk

Dieses Dokument ersetzt DIN EN 61968-9:2010-04 .

Änderungsvermerk

Gegenüber DIN EN 61968-9:2010-04 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Änderungen bestehender und Ergänzung neuer Profile, um PAN und UsagePoints zu unterstützen; b) Erweiterungen, um PAN-Geräte generisch als EndDevices zu unterstützen; c) Erweiterungen zum MeterReading-Modell und zu den MeterReading-Profilen, um umfangreichere Beschreibungen von gemessenen Mengen und zufälligen Messungen zu ermöglichen; d) Hinzufügen von CIM-Namenklassen und entsprechende Korrekturen von Profilen, um Referenzierungen mittels Namen statt durch mRID zu erlauben; werden im Dokument mRID-Werte benutzt, können alternativ auch Werte "Name.name" verwendet werden - dies wird im Anhang G beschrieben, e) Referenzen zu ReadingTypes, EndDeviceEventTypes und EndDeviceControlTypes bei Namensbezügen; f) Definition von normativen Aufzählungen für ReadingTypes; EndDeviceEventTypes und EndDeviceControlTypes in den Anhängen; g) verschiedene Korrekturen in den Beispiel-Sequenzdiagrammen; h) Entfernung des MeterAssetReading-Profils, wo dessen Funktionalität durch das MeterReading-Profil unterstützt wird; i) Umbenennung der Klasse "MeterAsset" in "Meter"; j) Umbenennung des MeterAssetConfig-Profils in MeterConfig; k) Umbenennung des EndDeviceAssets-Profils in EndDeviceConfig; l) Entfernung des EndDeviceFirmware-Profil, wo dessen Funktionalität durch das EndDeviceConfig-Profil unterstützt wird; m) Verwendung von neuen Namensräumen, um die neue Edition zu berücksichtigen, in der die Namensräume auch das Jahr wiedergeben, in dem das Profil definiert wurde; n) Einführung des UsagePoint als Ersatz für und Verallgemeinerung von ServiceDeliveryPoint; o) SDPLocationConfig ist herabgestuft zugunsten von UsagePointLocationConfig; p) einige der zuvor definierten Profile wurden in den neuen Unterabschnitt 5.2 verschoben, dessen Schwerpunkt Daten-Verbindungen sind; q) Eliminierung des MeterSystemEvents-Profils, da dieses keine Funktionalität bereitstellt, die nicht vom EndDeviceEvents-Profil übernommen werden kann; r) es gibt einige Profile, die ursprünglich definiert wurden, um Vorauszahlungs-Anwendungsfälle (Prepayment Use Cases) zu unterstützen, nun aber als eher allgemeiner eingeschätzt werden und daher konsequenterweise in Unterabschnitt 5.10 verschoben wurden; s) Unterabschnitt 5.8 besteht nun ausschließlich aus den Profilen, die spezifisch für die Vorauszahlungen sind; in allen Fällen wurden einige Überarbeitungen dieser Profile durchgeführt, um die notwendigen und beschriebenen Änderungen widerzuspiegeln; t) SupplierConfig wurde umbenannt in ServiceSupplierConfig; u) Mitteilungen, die das SUBSCRIBE-Verb verwenden, wurden entfernt, da diese sich auf den zugrunde liegenden Kommunikations-Transport und nicht auf die tatsächlichen IEC 61968-Mitteilungen beziehen; v) zukünftige Editionen streben an, dass Änderungen nicht grundlegender Natur sind; Namensräume der vorherigen Versionen sollten erhalten bleiben, aber die Revisionsattribute in XSD werden entsprechend erhöht.

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