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Norm [AKTUELL]
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Diese Norm ist anwendbar auf Automatisierungssysteme in der elektrischen Energieversorgung mit dem Kernteil der Stations-Automatisierungssysteme (en: substation automation systems (SAS)). Sie normt die Kommunikation zwischen intelligenten elektronischen Geräten (en: intelligent electronic devices (IEDs)) und definiert die zu unterstützenden, zugehörigen Systemanforderungen. Die Spezifikationen dieses Teils beziehen sich auf die Kommunikationsanforderungen der Funktionen, die in den Stations-Automatisierungssystemen ausgeübt werden, und auf die zugehörigen Gerätemodelle. Alle bekannten Funktionen und ihre Kommunikationsanforderungen werden identifiziert. Die Beschreibung der Funktionen wird dabei nicht verwendet, um die Funktionen zu standardisieren, sondern um die Kommunikationsanforderungen zu identifizieren zwischen den intelligenten elektronischen Geräten (IED) innerhalb der Station, zwischen Stationen (zum Beispiel Leitungsschutz) und zwischen Stationen und hierarchisch darüber liegenden, entfernten Einsatzorten (zum Beispiel Netzleitstellen) und Wartungsstellen. Ebenso werden Schnittstellen zu entfernten technischen Diensten (zum Beispiel Wartungszentren) betrachtet. Der generelle Geltungsbereich sind die Kommunikationsanforderungen an Automatisierungssysteme in der elektrischen Energieversorgung. Das grundlegende Ziel ist die Interoperabilität für alle Interaktionen, die ein nahtloses Kommunikationssystem für ein allumfassendes Management eines elektrischen Energieversorgungssystems unterstützen. Standardisierungsfunktionen und ihre Implementierung sind vollständig außerhalb des Geltungsbereiches dieser Norm. Folglich kann nicht eine einzige Philosophie angenommen werden, die Funktionen den Geräten zuzuordnen. Um die resultierenden Anfragen nach freier Zuordnung von Funktionen zu unterstützen, muss die Aufschlüsselung der Funktionen in für die Kommunikation relevanten Teile definiert werden. Die ausgetauschten Daten und ihre benötigte Leistung sind definiert. Die gleichen oder ähnlichen intelligenten elektronischen Geräte (IED) von Stationen, wie Schutz- und Steuergeräte, können auch in anderen Anlagen wie in Kraftwerken gefunden werden. Der Gebrauch der Norm für solche Geräte in diesen Anlagen vereinfacht die Systemintegration zum Beispiel zwischen Kraftwerkssteuerung und den zugehörigen Stations-Automatisierungssystemen. Für einige solcher Einrichtungen wie Windkraft- oder Wasserkraftanlagen und dezentrale Energieerzeuger wurde die IEC 61850 Ed.1 bereits definiert und veröffentlicht. Zuständig ist das DKE/K 952 "Netzleittechnik" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE. Zuständig ist das DKE/K 952 "Netzleittechnik" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 61850-5:2005-12 .
Gegenüber DIN EN 61850-5:2005-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Erweiterung von Automatisierung für Schaltanlagen und Umspannwerke hin zu Automatisierungssystemen für die Energieversorgungsunternehmen; b) Einbeziehung von Schnittstellen zwischen Umspannwerken (Schnittstellen 2 und 11); c) Kommunikations-Anforderungen, die über Umspannwerke und Schaltanlagen hinausgehen.