Liebe Kundinnen, liebe Kunden,
wir verabschieden uns in die Feiertage und sind ab dem 2. Januar 2025 wieder persönlich für Sie da.
Bitte beachten Sie, dass neue Registrierungen und manuell zu bearbeitende Anliegen erst ab diesem Zeitpunkt bearbeitet werden.
Bestellungen und Downloads können Sie selbstverständlich jederzeit online durchführen, und unsere FAQ bieten Ihnen viele hilfreiche Informationen.
Wir wünschen Ihnen schöne Feiertage, eine besinnliche Zeit und ein gesundes Neues Jahr!
Ihre DIN Media GmbH
Montag bis Freitag von 08:00 bis 15:00 Uhr
Norm [ZURÜCKGEZOGEN]
Produktinformationen auf dieser Seite:
Schnelle Zustellung per Download oder Versand
Jederzeit verschlüsselte Datenübertragung
Die Cu/Nb-Ti-Verbundsupraleiterdrähte, die zurzeit angewendet werden, bestehen aus Multifilament-Verbundmaterial mit einer Matrix, die als Stabilisierungsmetall wirkt, in das äußerst dünne supraleitende Filamente eingebettet sind. Als supraleitendes Material wird eine Legierung aus Nb und 40 bis etwa 55 Massen-% Ti benutzt, während sauerstofffreies Kupfer oder hochreines Aluminium als Matrixmetall verwendet wird. Kommerzielle Verbundsupraleiter haben eine hohe Stromdichte und eine kleine Querschnittsfläche. Das hauptsächliche Anwendungsgebiet von Verbundsupraleitern besteht darin, supraleitende Magnete zu bauen. Während der Herstellung des Magneten werden seine Wicklungen komplizierten mechanischen Spannungen ausgesetzt und bei Erregung des Magneten wird eine große elektromagnetische Kraft auf die supraleitenden Drähte aufgrund ihrer hohen Stromdichte ausgeübt. Daher ist es unentbehrlich, die mechanischen Eigenschaften der supraleitenden Drähte, aus denen die Wicklungen hergestellt werden, zu bestimmen.
Dieser Teil von DIN EN 61788 (VDE 0390) behandelt im Einzelnen das Vorgehen bei der Zugfestigkeitsmessung, die an Cu/Nb-Ti-Verbundsupraleitern bei Raumtemperatur durchzuführen ist.
Dieses Verfahren wird benutzt, um den Elastizitätsmodul, die 0,2 %-Dehngrenze des Verbundleiters, bedingt durch die Dehnung der Kupferkomponente, und die Zugfestigkeit zu messen.
Der Wert der Bruchdehnung (in %) und die 0,2 %-Dehngrenze zweiter Art, bedingt durch die Dehnung der Nb-Ti-Komponente, sind nur als Referenzgrößen heranzuziehen (siehe die Abschnitte A.1 und A.2).
Eine Probe, die mit diesem Messverfahren untersucht wird, weist einen runden oder rechteckigen Querschnitt mit einer Fläche von 0,15 mm2 bis 2 mm2 und ein Verhältnis Kupfervolumen/Supraleitervolumen von 1,0 bis 8,0, ohne Isolierschicht, auf.
Zentrale Neuerung in der vorliegenden Neuausgabe ist die Einführung des Begriffs "Messunsicherheit" (en: "uncertainty"), der die Begriffe Genauigkeit/Absolutgenauigkeit (en: "accuracy") beziehungsweise Wiederholgenauigkeit (en: "precision") in Abschnitt 9 und Abschnitt A.7 ersetzt und dessen Erläuterung ein eigener neuer Anhang B gewidmet wird.
Neben eher editoriellen Änderungen (Die Feststellung der Konformität und das Richten der Probe befinden sich nun in eigenen Unterabschnitten 5.1 beziehungsweise 6.1) werden die Probeneigenschaften in Abschnitt 1 verbindlich festgelegt, und im Prüfbericht wurde die Twiststeigung der Filamente mit aufgenommen. Der minimale Abstand zwischen den Spannklemmen wurde von 100 mm auf 60 mm geändert.
Für die Norm ist das DKE/K 184 "Supraleiter" zuständig.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 61788-6:2001-07; VDE 0390-6:2001-07 .
Dokument wurde ersetzt durch DIN EN 61788-6:2012-04; VDE 0390-6:2012-04 .
Gegenüber DIN EN 61788-6 (VDE 0390-6):2001-07 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) zentrale Neuerung ist die Einführung des Begriffs "Messunsicherheit" (engl. "uncertainty"), der die Begriffe (Absolut)-genauigkeit (engl. "accuracy") bzw. Wiederholgenauigkeit (engl. "precision") in den Abschnitten 9 und Anhang A.7 ablöst, und dessen Erläuterung ein eigener neuer Anhang B gewidmet wird; b) neben eher editoriellen Änderungen (Die Feststellung der Konformität und das Richten der Probe befinden sich nun in eigenen Unterabschnitten 5.1 bzw. 6.1) werden die Probeneigenschaften in Abschnitt 1 nun verbindlich festgelegt und im Prüfbericht die Twiststeigung der Filamente mit aufgenommen; c) der minimale Abstand zwischen den Spannklemmen wurde von 100 mm auf 60 mm geändert.