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Norm [AKTUELL]
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Diese Norm enthält die Deutsche Fassung der Europäischen Norm EN 61643-313:2013 und ist identisch mit der Internationalen Norm IEC 61643-313. Sie beschreibt Prinzipien zur Auswahl und Anwendung von Gasentladungsableitern (Überspannungsableiter, gasgefüllt, ÜsAg) mit zwei oder drei Elektroden. Diese Geräte sind für den Schutz von Anwendungen bis 1 000 V Wechselspannung oder 1 500 V Gleichspannung in Kommunikations- oder Signalstromkreisen vorgesehen und bestehen aus einer Entladungsstrecke oder einer Reihe von Entladungsstrecken in einem luftdicht eingeschlossenen anderen Entladungsmedium als Luft. Die in dieser Norm festgelegten Prinzipien zur Auswahl und Anwendung von Gasentladungsableitern beinhalten eine Beschreibung der Konstruktion der Ableiter - sie bestehen aus zwei oder mehr durch eine oder mehrere Entladungsstrecke (n) voneinander getrennte metallische Elektroden in einer luftdicht verschlossenen Umhüllung - mit Hinweisen, um bestmögliche Eigenschaften zu erreichen; ferner eine Beschreibung der Funktion der Ableiter, das heißt des in sie implementierten Schutzprinzips zur Verhinderung der Überschreitung der elektrischen Durchschlagfestigkeit eines elektrischen Systems mit dabei verbundener Funkenentladung, ihrer Betriebsweise und ihres Ansprechverhaltens beim Auftreten von Überspannungen sowie der Anwendung von Gasentladungsableitern zum Schutz von verschiedenen Leitungen beziehungsweise Anwendungen wie Telefon/Fax/Modem, Kabelfernsehen und Wechselstrom-Versorgungsleitungen. Hierbei wird auch der Fehlerkurzschlussfall (sicherer Ausfall) berücksichtigt. Zuständig ist das DKE/UK 767.6 "Schutz von Einrichtungen der Informationstechnik gegen Überspannungen und niederfrequente Felder" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.
Dieses Dokument ersetzt DIN EN 61643-311:2002-12; VDE 0845-5-1:2002-12 .
Gegenüber DIN EN 61643-311 (VDE 0845-5-1):2002-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Aktualisierung der normativen Verweisungen im Abschnitt 2 sowie der Literaturhinweise am Ende der Norm; b) Vertauschung von 3.1 und 3.2; c) Zusammenfassung der bisherigen Definitionen 3.1.5 und 3.1.8 zur neuen Definition 3.1.5; d) Hinzufügung von Bild 1 zu 3.1.10 (vorher 3.1.11) und Umnummerierung der nachfolgenden Bilder um 1; e) Hinzufügung der Definitionen 3.1.11 bis 3.1.13; f) Hinzufügung von zwei Anmerkungen bei der Definition 3.1.21 (vorher 3.1.19); g) Streichung der Definition 3.1.23 "Übergangszeit"; h) Aufteilung des Abschnitts 4 "Einsatzbedingungen" in die neuen Abschnitte 4 und 5; i) Änderungen der Festlegungen in 5.3 (vorher 4.6) zum Thema Strahlung, dass ÜsAG keine radioaktiven Materialien enthalten dürfen; j) (Wegfall der Festlegung in 5.4 (vorher Abschnitt 5) zur Kennzeichnung von eventuell im ÜsAG enthaltenen radioaktiven Materialien (siehe auch die vorstehende Aufzählung i); k) Hinzufügung der Anmerkung 2 in 5.4; l) Hinzufügung des Abschnitts 6 "Allgemeines" und Erhöhung der Nummern der nachfolgenden Abschnitte um 1; m) Änderung und Ergänzung von Werten in Tabelle 1 in 7.2.1 (vorher 6.1.1) und in Tabelle 2 in 7.3.2 (vorher Tabelle 5 in 6.1.8); n) Erhöhung des Wertes des Isolationswiderstands in 7.2.2 (vorher 6.1.2) und in 7.3.3 (vorher 6.1.9) und Hinzufügung einer Anmerkung in 7.3.3; o) Hinzufügung von 7.3.4 und 7.3.5; p) Änderungen bei den Prüfbedingungen (vorheriges Lagern, Spannungssteilheit) für die Ansprechgleichspannungsprüfung nach 8.1 (vorher 7.1); q) Änderung der in Bild 10 (vorher Bild 9) und Bild 14 (vorher Bild 13) dargestellten Schaltungen; r) Änderung des Wertes für R3, Prüfung 1 in Tabelle 3 in 8.7.2 (vorher Tabelle 2 in 6.1.5); s) Hinzufügung von 8.8.5; t) redaktionelle Überarbeitung der Norm.